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Mattia Pasini: Der lachende Dritte in Mugello

Von Vanessa Georgoulas
M Pasini

M Pasini

Mit einem spannenden Kopf- an Kopf-Rennen sicherte sich Aprilia-Pilot Mattia Pasini vor Landsmann Marco Simoncelli den Sieg in Mugello.

Strömender Regen bestimmte das Rennen der Viertelliterklasse in Mugello. Alvaro Bautista, der das Rennen von der Poleposition in Angriff genommen hatte, verpatzte den Start und musste sich gegen Hector Barbera, Hector Faubel, Hiroshi Aoyama und Lokalmatador Marco Simoncelli geschlagen geben.

Erneut schlecht startete Tom Lüthi, der nach einer Runde vom sechsten Startplatz auf Rang 12 zurückfiel und sich in der Folge erst mühsam wieder nach vorn kämpfen musste. Lukas Pesek erwischte hingegen einen guten Start und fuhr innert zwei Runden vom 15. Startplatz auf den fünften Rang vor. Doch das Rennen dauerte für den Tschechen nicht lange, er stürzte in der fünften Runde.

Simoncelli machte seinem Ruf als Regenspezialist alle Ehre und übernahm die Führung, die er erst zur Rennhälfte an den Spanier abtrat. Trotz schwieriger Bedingungen schenkten sich der führende Aprilia-Pilot und der Gilera-Fahrer nichts und kämpften mit zum Teil waghalsigen Aktionen, bis sie sich in der zehnten Rennrunde schliesslich berührten und gemeinsam neben die Strecke gerieten. Der lachende Dritte war Mattia Pasini, der im rosaroten Outfit die Führung dankend übernahm. Mehr als fünf Sekunden dahinter folgten Simoncelli und Bautista, deren Manöver von der Rennleitung genauer unter die Lupe genommen wurde. Beide schafften es zwar, die Lücke zu Pasini zu schliessen, doch am Aprilia-Pilot war kein Vorbeikommen mehr, Simoncelli kämpfte bis zum letzten Meter vergeblich um den Heimsieg.

Lüthi hatte sich in der Zwischenzeit mit einer beherzten Aufholjagd Runde für Runde nach vorn gekämpft, erst Alex Debon, der ihn in Le Mans mit einem Sturz vom Motorrad gerissen hatte, dann Hector Barbera überholt und sah die Zielflagge schliesslich als Vierter.

Bastien Cheseaux, der zweite Schweizer im Feld, muss weiterhin auf seine ersten WM-Punkte warten. Der Westschweizer, der das Rennen vom letzten Startplatz in Angriff genommen hatte, stiess zwischenzeitlich zwar bis auf den 16. Rang vor und war nur einen Rang von einem Punkteplatz entfernt. Doch letztlich musste er sich mit Platz 18 zufriedengeben.

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