Tom Lüthi mit starken Schmerzen

Von Vanessa Georgoulas
Lüthi: Trotz Schmerzen in die Top-Sechs?

Lüthi: Trotz Schmerzen in die Top-Sechs?

Nach seinem Sturz im zweiten freien Training auf dem Sachsenring kann Tom Lüthi nur mit schmerzlindernden Medikamenten aufs Motorrad.

Mit einem spektakulären Highsider beim zweiten freien Training schaffte sich Tom Lüthi eine denkbar schlechte Ausgangslage für den Deutschland-Grand-Prix. Der Emmi-Caffè-Latte-Aprilia-Pilot war in der Omega-Kurve gestürzt und musste anschliessend im Medical Centre behandelt werden. «Das Problem ist, dass dieser Sturz bei relativ langsamer Fahrt geschah», erläutert Teamchef Daniel Epp. «Dabei hat er sich da, wo das Schlüsselbein und das Schulterblatt zusammenkommen, etwas verdreht.»

Lüthi hatte Glück im Unglück, denn seine Knochen blieben dabei heil. Der 22-Jährige musste beim nachmittäglichen Qualifying jedoch auf starke Schmerzmittel zurückgreifen. Er fuhr 21 Runden und sicherte sich in der vorletzten Runde den 11 Startplatz für das morgige Rennen. «Vor allem beim umlegen des Motorrads von links nach rechts und beim Anbremsen schmerzt es, insofern ist Tom froh, dass der Sachsenring keine Bremsstrecke ist. Einzig nach der Zielgeraden gibt es einen starken Bremspunkt, da muss er sich einfach mit den Beinen festhalten um den Schulterbereich zu entlasten.»

Trotz der erschwerten Umstände, setzt Epp hohe Erwartungen in seinen Schützling: «Das Ziel ist immer noch die Top-6, gerade weil es nicht optimal läuft.» Dann nämlich, so seine Theorie, laste nicht mehr so viel Druck auf dem Fahrer. «Ausserdem muss ein Pilot angreifen, wenn er aufs Motorrad steigt. Sonst soll er das lieber lassen», ist der Basler überzeugt.

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