Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Mike Leitner: «Ich habe immer an Dani geglaubt»

Von Markus Lehner
Leitner und Pedrosa: «Die Honda taugt für Siege».

Leitner und Pedrosa: «Die Honda taugt für Siege».

«Ich habe das Vertrauen in Dani Pedrosa nie verloren», sagt sein langjähriger Cheftechniker Mike Leitner nach dem Sieg des Spaniers in Laguna Seca.

Dani Pedrosas Sieg beim Red Bull U.S. Grand Prix, lediglich 0,344 Sekunden vor Weltmeister und WM-Leader Valentino Rossi, beendete eine mehr als ein Jahr andauernde Durststrecke für den Spanier und sein Repsol-Honda-Team.

Diese lange Zeit war geprägt von Stürzen und Verletzungen. Beim Sachsenring-GP 2008 stürzte Pedrosa (23) in Führung liegend und verletzte sich an der Hand. In Phillip Island wurden bei einem Crash seine Beine in Mitleidenschaft gezogen. Bei den Vorsaisontests in Katar stürzte Pedrosa erneut schwer und verletzte sich wieder an den Beinen. In Mugello erlitt er eine Oberschenkelverletzung und einen schmerzhaften Muskelanriss im Hüftbereich. Auch in Assen musste Pedrosa zu Boden, blieb aber für einmal von weiteren Verletzungen verschont.

Zwischendurch gab es zwar Podiumsplätze (Motegi, Jerez, Le Mans), aber hauptsächlich bewegte sich der bedauernswerte Spanier zwischen Operationstisch, endlosen Besuchen bei Physiotherapeuten und Rehabilitationszentren hin und her. Hinzu kam zwingenderweise ein grosser Trainingsverlust, auf und neben der Strecke.

Pedrosa österreichischer Cheftechniker Mike Leitner hat dennoch nie an seinem Fahrer gezweifelt. «Die Dani am nächsten stehenden Personen haben ihm immer vertraut», sagt Leitner. «Natürlich haben sich die Leute gefragt, was mit ihm los ist. Aber von aussen kann man nie genau sehen und wissen, wie schwer ein Fahrer von seinen Verletzungen behindert wird. In Mugello und Barcelona hat Dani wirklich gelitten, das Assen-Rennen war ähnlich. So betrachtet, war der Sieg in Laguna eine aussergewöhnliche Leistung.»

Was hält Leitner von der aktuellen Honda RC 212 V des Repsol-Teams? «Ein Rennmotorrad ist nie perfekt», erklärt der Österreicher. «Aber wir können mit diesem Bike Rennen gewinnen. Das ist ein gutes Zeichen. Aber jeder weiss, dass jede Strecke ihre eigenen Ansprüche stellt. Man muss immer die beste Abstimmung heraustüfteln und immer das Beste geben. Wir müssen die Honda weiterentwickeln und weiter verbessern, denn die Konkurrenz ist sehr stark.»

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