Tom Kochs bestes WM-Ergebnis: MXoN statt Max Nagl?

Von Frank Quatember
Tom Koch

Tom Koch

Der Thüringer Tom Koch schaffte beim Motocross-GP in Sevlievo/Bulgarien als Gesamt-Neunter den größten Erfolg seiner Karriere. Reicht es für den 20-Jährigen nun sogar noch für das deutsche MXoN-Team?

Die Konstanz, die Tom Koch in den vergangenen Jahren zeigte, ist beeindruckend. Nach den Supercross-Erfolgen in den Jahren 2014 und 2015 konzentrierte sich der Wormstedter intensiv auf seinen Traum, in der WM erfolgreich zu werden. Seine Rookie-Saison in der MX2-Klasse begann ruhig, Mitte des Jahres erkämpfte der Jüngere der Koch-Brüder seine ersten Punkte. Vergangenes Wochenende in Bulgarien überraschte Tom sein Team Sarholz KTM und sich selbst mit dem Sprung in die Top-10.

Im ersten Lauf wurde Koch auf Rang 13 im Ziel notiert, im zweiten Rennen gelang ihm der Ritt auf Platz 8. Gewohnt zurückhaltend kommentierte das deutsche Jungass sein starkes Wochenende: «Bei einem WM-Lauf in die Top-10 zu fahren, ist ein unglaubliches Gefühl. Ich bin sehr happy mit meinem Wochenende. Die Strecke war an einigen Stellen sehr tricky, aber ich bin gut damit klargekommen und konnte bis zum Ende ein gutes Tempo gehen. In zwei Wochen geht es zur vorletzten Veranstaltung im Rahmen der ADAC MX Masters nach Gaildorf – dort darf es gerne so weitergehen.»

Interessant wird die Personalie Tom Koch auch für Wolfgang Thomas, den Chef des deutschen MXoN-Teams. Hinter dem Einsatz von MXGP-Star Max Nagl steht nach seinem erneuten Ausfall beim Bulgarien-GP ein großes Fragezeichen, niemand weiß Genaues über die Schwere seiner Verletzung und wann der Oberbayer wieder zu 100 Prozent fit sein wird. Ein Team mit den drei Thüringern (!) Roczen, Koch und Jacobi am 7. Oktober in RedBud/USA ist denkbar.

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