Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Red Bull KTM: Neuer Konkurrent für Jorge Prado

Von Johannes Orasche
Tom Vialle und Joel Smets

Tom Vialle und Joel Smets

Der spanische MX2-Weltmeister Jorge Prado bekommt für die Saison 2019 einen Werks-Markenkollegen mit einem sehr klingenden Namen.

KTM geht in der MX2-WM weiter den eingeschlagenen Weg. Die Oberösterreicher haben nun den Franzosen Tom Vialle präsentiert. Vialle wird in der Teamstruktur unter Dirk Grübel an der Seite von Jeffrey Herlings untergebracht sein. Dort ist der fünffache Weltmeister Joel Smets als Fahrerbetreuer und Coach tätig. Weltmeister Jorge Prado (17) bleibt in der Truppe von Claudio de Carli alleine. In der MXGP-Kategorie wird bei de Carli seit vielen Jahren der neunfache Weltmeister Tony Cairoli (33) aufgeboten.

Vialle ist 18 Jahre alt, der Sohn des ehemaligen französischen WM-Piloten Frederic Vialle, der in den 1990er-Jahren auch Supercross-Rennen in den USA bestritten hat und seinen Karriere 2005 beendet hat. Vialle beendete die 125er-WM-Saison 1996 auf einer Yamaha auf Platz 3. Vialle holte in seiner GP-Karriere acht Laufsiegen.

Sohnemann Tom Vialle fuhr in der Saison 2018 in der EMX250-Klasse in seinem eigenen Team. Später im Jahr wurde Vialle in das Team LRT KTM befördert. Vialle holte einen Laufsieg und stand weitere fünf Male auf dem Podium in der hart umkämpften Serie. In der Tageswertung schaffte es Vialle drei mal auf das Podium.

Smets lobt Vialle über den Klee: «Wir hatten das Gefühl, dass Tom einer der hellsten Sterne in unserem EMX250-Pool war. Wir haben dann anfangs zwei Trainingstage gemeinsam auf der Strecke verbracht und ich war danach überzeugt, dass dieser Junge das Zeug hat, sowohl technisch und von seinem Bike-Handling her, als auch von den körperlichen Fähigkeiten, um uns etwas besonderes zeigen zu können.»

Vialle gibt sich selbstsicher: «Ich möchte mich bei den Leuten von Red Bull KTM bedanken für diese Chance. Es ist großartig, ein Teil des besten Teams in der MX2-WM zu sein. Künftig neben Weltmeistern und Laufsiegern wie Jeffrey Herlings, Tony Cairoli und Joege Prado zu sein, macht mir keine Sorgen. Ich weiß, dass es eine perfekte Chance ist um von den Besten zu lernen. Ich kann es nicht erwarten, bis es losgeht.»

Offen ist jetzt noch, wer im Rahmen des Werks-Engagements der Orangen den MXGP-Platz des Niederländers Glenn Coldenhoff einnehmen wird, da MX2-Aufsteiger Pauls Jonass aus Estland in die Husqvarna-Werksmannschaft transferiert wurde.


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