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Henry Jacobi: Nackenschmerzen statt Podium

Von Johannes Orasche
Henry Jacobi

Henry Jacobi

Der deutsche MX2-Fahrer Henry Jacobi verpasste beim Motocross Grand Prix in Arco di Trento nur knapp den Sprung auf das Podium.

Für Henry Jacobi war der Trentino-GP in der MX2-Klasse eine Art Deja-Vu. Der deutsche F&H-Kawasaki-Pilot verpasste wie schon in Argentinien das Tagespodium um einen einzigen Zähler gegen den Franzosen Tom Vialle (Red Bull-KTM). Diesmal waren sogar drei weitere Fahrer am Ende des Tages punktgleich mit dem 22-Jährigen. 

«Mein Start im ersten Lauf war nicht wirklich gut. Ich war nach der ersten Runde nur irgendwo um Platz 13. Dann habe ich mich aber noch gut auf Rang 4 nach vorne gekämpft», schilderte der Thüringer, der nach Durchgang 2 extrem abgekämpft war.

«Für den zweiten Lauf hatte ich mir dann einen besseren Start vorgenommen, da ich normalerweise auch ein guter Start da bin. Das habe ich dann auch hinbekommen, ich war in der Anfangsphase auf Platz 3.“ Jacobi fand dann aber lange keinen Weg an Jungspund Vialle vorbei. 

„Als ich an Vialle dran war, hab ich mich ein wenig verkrampft. Dann ist mir ein Sturz passiert in einer Bergab-Passage, nachdem das Vorderrad in den tiefen Boden gekommen war. Ich habe das Bike dann schnell wieder aufgehoben und bin weitergefahren.“ Zu diesem Zeitpunkt war Jacobi Sechster, hätte für den Podiumsplatz zwei Positionen gut machen müssen. Einen Platz schenkte ihm wenig später Vialle nach einem Fehler. 

Dann bekam der Deutsche, der phasenweise die schnellsten Runden fuhr, aus seiner Box die Info, er müsse für das Podium noch Kemea-Yamaha-Ass Ben Watson schnappen. «Ich habe dann innerhalb weniger Runden das Loch nach vorne zugefahren, hatte aber im Finish leider nicht mehr die Kraft um zu überholen. Die Piste war extrem schwierig, machst du zwei, drei kleine Fehler, ist das Thema überholen durch.» Es war aber ein sehr solides Wochenende.“ Ein weiterer kleiner Fehler beendete die Hoffnungen auf ein weiteres GP-Podium endgültig, Jacobi blieb auf P5. 

«Ich bin ein wenig groggy, ich spüre den Nacken und so weiter, wir müssen das jetzt schön langsam wieder hinbekommen. Jetzt fahre ich kommendes Wochenende noch die niederländische Meisterschaft, das ist nur eine Eintages-Veranstaltung. Dann haben wir Pause bis Mantua, somit kann ich damit eigentlich leben.»

In der WM-Tabelle belegt Jacobi hinter Leader Thomas Kjer-Olsen (Rockstar Energy Husqvarna) und Arco-Dominator Jorge Prado (Red Bull-KTM) Rang 3.

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