Gautier Paulin (Husky): «Werde jetzt richtig pushen»

Von Adam Wheeler
Gautier Paulin landete in Trentino auf dem 5. Platz

Gautier Paulin landete in Trentino auf dem 5. Platz

Der Teamkollege von Max Nagl spricht über seine ersten Renneinsätze mit der Husqvarna FC450 und darüber, dass er seine Zeit kommen sieht, wenn er sein früheres Selbstvertrauen zurückgewinnt.

Er ist zwar ein Neuling im Team Rockstar Energy IceOne Husqvarna, aber der Franzose steht mit Rang 5 im WM-Zwischenklassement am besten da. Gautier Paulin bestreitet in diesem Jahr seine erste Saison auf einem nicht-japanischen Bike. «Wir haben zwar bisher noch nicht gewonnen, aber wir sind schon bei der Musik dabei», erklärte der 27-Jährige nach dem Rennen in Trentino. «Wir müssen uns aber noch verbessern, weil Antonio Cairoli und Tim Gajser noch schneller sind - allerdings nicht auf jeder Strecke. Man konnte sehen, dass Gajser mit der Strecke in Italien gehadert hat, aber in Mexiko sehr gut war. Wir müssen also weiterarbeiten und dürfen nicht aufgeben. Das ist der richtige Zeitpunkt, jetzt richtig anzugreifen», erklärt der Teamkollege von Max Nagl.

Paulin sieht sich noch immer in der Eingewöhnungsphase an das neue Bike. «An der Spitze geht es brutal eng zu. Ich denke, dass ich auf jeder Strecke schnell sein kann, aber das ist eine Menge Arbeit, denn die Husqvarna ist für mich ein vollkommen neues Motorrad. Die Grand-Prix-Saison hat in diesem Jahr sehr früh begonnen, aber ich versuche beständig, mehr Erfahrungen mit dem Bike zu sammeln, um am Renntag die richtigen Entscheidungen treffen zu können. Die Crew leistet ganze Arbeit und steht voll hinter mir. Ich dachte schon, dass ich in Italien bereits die Chance für ein Podium bekomme, doch ich habe es leider verfehlt. Aber meine Zeit wird noch kommen.»

2016, in seinem letzten HRC-Jahr, warf den Franzosen ein gebrochener Wirbel zurück. Sein Husqvarna-Engagement ist bereits sein fünftes Werksteam, seit er in die WM gekommen ist.

«Letztes Jahr war kein gutes Jahr. Wenn du den ganzen Winter hart trainierst und dann im Eröffnungsrennen ein technisches Problem hast, ist das schon ziemlich niederschmetternd. Dann kam noch der Wirbelbruch dazu. Das war schon alles sehr hart für mich. Es ging einfach sehr viel schief und am Ende stand ich mit mir ziemlich alleine da. Nun gewinne ich langsam mein Selbstvertrauen zurück. Aber ich denke, dass ich mein gesamtes Potenzial bisher im Rennen noch gar nicht gezeigt habe. Ich bin teilweise im Training besser als in den Rennen. Aber ich liebe es nach wie vor, Rennen zu fahren und ich habe weiterhin den notwendigen Siegeswillen.»

Nach 5 von 19 Runden rangiert Paulin mit 56 Punkten Rückstand auf Gajser auf WM-Rang 5.


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