Loket-Sieger Tony Cairoli: «Podium hätte gereicht»

Von Kay Hettich
Tony Cairoli: Zum ersten Mal mit der 450er in Loket

Tony Cairoli: Zum ersten Mal mit der 450er in Loket

Unaufhaltsam fährt Red Bull KTM-Star Tony Cairoli in der MXGP 2017 einem weiteren Weltmeistertitel entgegen – als Tagessieger in Loket sogar auf Pisten, die dem Italiener normalerweise gar nicht liegen.

2016 hatten viele Tony Cairoli bereits abgeschrieben und das Karriereende des mittlerweile 31-Jährigen prognostiziert. Ein Jahr später führt der Italiener bei noch sechs ausstehenden Meetings mit 92 Punkten Vorsprung auf Clement Desalle (Kawasaki) die MXGP-WM an.

Selbst Loket verließ der Red Bull KTM-Pilot als Tagessieger. «Ich bin echt happy, dass ich diesem GP mit einem Sieg abhaken kann – ich hatte mir eigentlich nur das Podium vorgenommen», sagte ein glückliche Cairoli. «Denn in Loket hatte ich nie ein gutes Gefühl und hatte in Vergangenheit oft Schwierigkeiten. Dieses Jahr lief es aber viel besser. Ich fuhr hier zum ersten Mal mit der 450er. Das war einfacher, weil ich mit der 350er aggressiver fahren musste, um das fehlende Drehmoment auszugleichen.»

Perfekt lief das MXGP-Wochenende in Tschechien dennoch nicht. Im ersten Lauf musste sich Cairoli mit Platz 3 begnügen. «Dritter war in Ordnung. Die Punkte sind wichtig für die Meisterschaft. Ich machte einfach zu viele Fehler und bekam dann auch noch Krämpfe in den Unterarmen», meinte der KTM-Pilot, den die Ereignisse um den tödlich verunfallten Moldawier Igor Cuharciuc beschäftigten. «Den Sieg möchte ich ihm widmen. Wir alle hatten eine schlechte Nacht. Es war auch nicht leicht, auf derselben Piste die Rennen zu fahren. Wir denken an seine Familie.»

 

 

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