Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Max Nagl (Husqvarna) in Ottobiano im Pech

Von Thoralf Abgarjan
Max Nagl hatte in Ottobiano Pech

Max Nagl hatte in Ottobiano Pech

Die dritte Runde der italienischen Meisterschaft in Ottobiano war für Fahrer und Teams zugleich ein weiteres Vorsaisonrennen der MXGP-Saison 2015.

Am Morgen war die Strecke in Ottobiano noch mit Schnee bedeckt, der dann aber im weiteren Verlaufe des Tages abtaute.

Nach dem zweiten von drei Rennen in Castiglione hatte Max Nagl die Meisterschaftsführung mit 5 Punkten Vorsprung vor Weltmeister Antonio Cairoli (KTM) übernommen.

In Ottobiano wurde die «Hackordnung» aber wieder hergestellt: Nagl kollidierte beim Start zum MX1-Rennen mit seinem Ex-Teamkollegen Evgeny Bobryshev. Die Bikes verkeilten sich dabei derart ineinander, dass beide Fahrer zum Glück unverletzt ausschieden.

Antonio Cairoli gewann das MX1-Rennen und wurde letztendlich verdient italienischer Meister.

Max Nagl resümierte nach dem Rennen «Was soll ich dazu sagen? Was mir im MX1-Rennen passiert ist, ist wahrscheinlich die eigenartigste und verrückteste Geschichte, die mir je passiert ist. Ich habe mich mit Evgeny Bobryshev auf der Startgeraden total verheddert. Ich war okay, aber mein Bike nicht. Es brauchte vier Leute, um die ineinander verkeilten Maschinen wieder voneinander zu trennen. Sie mussten dafür das Hinterrad ausbauen. Das war natürlich einerseits enttäuschend, weil ich Chancen hatte, die italienische Meisterschaft zu gewinnen. Auf der anderen Seite bin ich froh, dass dieses Malheur hier und nicht beim WM-Auftakt in Katar passiert ist. Mit dem Ersatzbike war ich hier gar nicht auf die Strecke gegangen, deshalb musste ich mich im Elite-Rennen erst daran gewöhnen. Aber in der zweiten Hälfte wurde es dann immer besser und ich beendete das Rennen auf Platz 5. Insgesamt haben mir die drei Runden der italienischen Meisterschaft Spass gemacht. Die Rennen haben in der Vorbereitungsphase geholfen und ich gehe jetzt sehr zuversichtlich zum WM-Auftakt nach Katar

Ergebnis MX1:

1. Antonio Cairoli (ITA), KTM
2. Jeremy Van Horebeek (BEL), Yamaha
3. Romain Febvre (FRA), Yamaha
4. Tommy Searle (GBR), KTM
5. Rui Goncalves (POR), Husqvarna

End­stand der italienischen internationalen Meisterschaft, MX1:

1. An­to­nio Cai­ro­li, 280
2. Jeremy Van Horebeek 260
3. Ro­main Feb­v­re, 205
4. Tom­my Se­ar­le 170
5. Max Nagl, 165
6. Da­vid Phil­ip­paerts, 154
7. Da­vi­de Guar­ne­ri, 130
8. Ken De Dy­cker, 125

Elite-Klasse:

1. Jeremy Van Horebeek (BEL), Yamaha
2. Romain Febvre (FRA), Yamaha
3. Antonio Cairoli (ITA), KTM
4. Tommy Searle (GBR), KTM
5. Max Nagl (GER), Husqvarna

Meis­ter­schafts­end­stand Elite:

1. Antonio Cai­ro­li 200
2. Tommy Searle, 180
3. Max Nagl, 180

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