Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Möggers: Kein Spaziergang für Jeremy Seewer (Yamaha)!

Von Frank Quatember
Jeremy Seewer in Möggers

Jeremy Seewer in Möggers

Der Schweizer MXGP-Star Jeremy Seewer war zwar deutlich der schnellste Pilot auf der brettharten Strecke im Vierländereck. Trotzdem war sein Gastspiel im ADAC MX Masters in Möggers kein Spaziergang.

Das MXGP-Abenteuer in Indonesien hatte Jeremy Seewer aus dem Team Wilvo Yamaha gut überstanden, abgesehen von der Schrecksekunde in Semarang, als der Schweizer vom Belgier Lieber in der Luft abgeräumt wurde und in Folge mit dem Motorrad vor einen Felsbrocken knallte.

Aber das war in Möggers bereits längst vergessen, denn Seewer ist wie die meisten Motocrosser in der Lage, solche Erlebnisse schnell auszublenden. Somit lag der Fokus zu 100 Prozent auf dem ADAC MX Masters-Ausflug nach Österreich und am Ende eines tropischen Sommersonntags nahe des malerischen Bodensees war der MX1-Pilot mehr als zufrieden.

Gegenüber SPEEDWEEK.com meinte Jeremy Seewer: «Also ich hatte viel Spaß hier, als Training für Loket war die Strecke hier optimal. Klar wollte ich beide Läufe gewinnen, aber wichtiger ist, dass ich nicht verletzt bin. Mein Start in Lauf 1 war zu schlecht, ich bin einfach die Startgatter aus der WM gewohnt. Unser Mapping ist komplett anders eingestellt, das ist wie Tag und Nacht. Dann wollte ich vorfahren, aber mir ist das Brillenglas rausgesprungen und ich hatte Einiges von dem Dreck in den Augen. Ich bin dann noch gestürzt, musste das Neckbrace ausziehen.»

Diese etwas ungewöhnliche Variante der Entsorgung des Nackenschutzes unter Rennbedingungen erforderte natürlich eine Nachfrage, die den sympathischen Eidgenossen zum Lachen brachte: «Man fährt da, wo es flach ist, hält mit einer Hand den Lenker und mit der anderen zieht man das Brace aus. Ganz einfach.»

Genauso einfach wie der klare Sieg des Schweizers in Lauf 2. «Im zweiten Lauf habe ich dann wie in der WM attackiert. Wobei es mir da ehrlich gesagt noch etwas fehlt gegen Leute wie Desalle oder Cairoli. Da war das hier eine gute Übung, ich bin vom fünften auf Platz 1 vor in zwei Runden», so der 23-Jährige nach der Siegerehrung.


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