Timo Gottschalk gewinnt Silk Way Rally

Von Toni Hoffmann
Timo Gottschalk und sein Fahrer Yazeed Al-Rajhi gewannen die Silk Way rally

Timo Gottschalk und sein Fahrer Yazeed Al-Rajhi gewannen die Silk Way rally

Timo Gottschalk hat als Beifahrer im Mini von Yazeed Al Rahji (Saudiarabien) die erstmals nur in Russland über 3.650 km ausgetragene Silk Way Rally gewonnen.

Nach sieben Tagen durch Russland feierte die Mini John Cooper Works Rally-Crew Yazeed Al-Rajhi (KSA) und Timo Gottschalk (D) den Gesamtsieg bei der Silk Way Rally. Joan ‚Nani‘ Roma und Alex Haro (beide ESP) beendeten die Veranstaltung im MINI JCW Rally mit den 19. Platz noch in den Top 20.

Al-Rajhi und Gottschalk hatten auf der vierten Etappe die Führung im Gesamtklassement übernommen und bis ins Ziel in Moskau nicht mehr abgegeben. Die beiden konnten zwar keinen Tagessieg feiern, überzeugten aber mit ihrer Kontinuität. Der Saudi kam, im Gegensatz zur Konkurrenz, ohne größere Probleme durch die Wertungsprüfungen und auch der Mini John Cooper Works lief einwandfrei.

Auch für Roma und Haro wäre ein sehr gutes Ergebnis möglich gewesen. Doch die gesundheitlichen Probleme auf der ersten Wertungsprüfung und die daraus resultierende hohe Zeitstrafe von über 100 Stunden warfen Roma gleich zu Beginn im Gesamtklassement weit zurück. Doch an den restlichen Tagen zeigte er, was möglich gewesen wäre. Auf der fünften Etappe sicherte er sich sogar den Tagessieg. Immerhin konnte er sich trotz allem noch in die Top 20 vorarbeiten.

Yazeed Al-Rajhi: «Wir freuen uns riesig, dass wir die Silk Way Rally gewinnen konnten, auch wenn sie etwas kürzer ausgefallen ist als geplant. Die Rally war super organisiert und die Prüfungen eine Herausforderung. Das Wetter hätte sicherlich besser sein können. Wir haben gezeigt, dass man nicht auf Tagessiege fahren muss, um eine Rallye zu gewinnen – sondern auch mit Konzentration und Konstanz ganz oben landen kann. Wir haben einen guten Rhythmus gefunden und wussten, auf welchen Etappen wir Zeit gutmachen können und pushen müssen, und wann wir es lieber ruhiger angehen sollten.

Nani Roma: «Es ist toll, in Moskau angekommen zu sein. Mein Start in die Silk Way verlief nicht wie geplant, aber ich bin jetzt trotzdem zufrieden, da wir eine gute Leistung gezeigt haben. Der gestrige zweite Platz ist für mich fast mehr Wert als der Tagessieg. Wir mussten die Prüfung eröffnen und Alex hat einen tollen Job gemacht. Natürlich hätten wir lieber um den Sieg gekämpft, aber in den vergangenen Tagen konnten wir viele Kilometer absolviert und das ist das Wichtigste für uns.»

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