Nadalet und Szkopek sind die EMR-Champions

Von Andreas Gemeinhardt
Pascal Nadalet (ITR-Moto600) und Pawel Szkopek (SBS-Moto1000) holen sich die Titel des Bike Promotion Euro Moto Racing 2013.

Für die Saison 2013 führte Bike Promotion mit dem Euro Moto Racing eine neue europaweite Gesamtwertung für diverse nationale Meisterschaften ein. Dem Polen Pawel Szkopek reichten in Hockenheim ein dritter Rang und ein Sieg zum Gewinn der Gesamtwertung der SBS-Moto1000-Klasse. In der ITR-Moto600-Wertung gewann der Schweizer Pascal Nadalet den Titel.

SBS-Moto1000: Dramatik und Spannung zum Finale

Im ersten Lauf der SBS-Moto1000 konnte sich Chris Burri (CH) zu Beginn etwas vom Feld absetzen, doch sein Teamkollege Lorenz Sennhauser (CH) schloss zur Halbzeit auf. In der letzten Runde platzierte er dann ein erfolgreiches Manöver und setzte sich in Front. Burri stürzte vor der vorletzten Kurve des Hockenheimrings. Damit erbte der norwegische Honda-Piloten Andreas Rosstad den zweiten Platz vor Pawel Szkopek. Letzterer hatte in der Anfangsphase ganz vorn mitgemischt, musste aber nach einem Fahrfehler eine Aufholjagd starten. Den zweiten Lauf gab es einen spannenden Dreikampf an der Spitze, welchen Szkopek für sich entschied. 

Szkopek gewann damit die EMR-Gesamtwertung der SBS-Moto1000-Kategorie mit 166 Punkten. Der Pole holte insgesamt acht Podestplätze, darunter drei Siege. Vizemeister wurde Sennhauser (160 Punkte), gefolgt von Burri (158) und Jacques Schmid (133). An der SBS-Moto1000-Wertung der Saison 2013 haben insgesamt 95 Piloten aus 17 Nationen teilgenommen. In der Länderwertung hatte die Schweiz klar die Nase vorn. Die Eidgenossen sammelten 247 Punkte und gewannen damit vor Deutschland (190), Polen (177) und der Tschechischen Republik (113).

ITR-Moto600: Nadalet holt fünften Saisonsieg und den Titel

Bereits am Samstag hatte sich Pascal Nadalet den Superstock-600-Titel der Schweizer Meisterschaft Swiss Moto Racing gesichert, am Sonntag machte er auch in der Euro Moto Racing das Championat perfekt. Nadalet holte seinen fünften Saisonsieg und gewann mit 165 Punkten. Michal Prasek, im Rennen Sechster, wurde Vizemeister. Die Ränge 2 und 3 gingen an Sebastian Zielinsky (PL) und Bryan Leu (CH).

An der ITR-Moto600-Klasse haben in der EMR 2013 97 Piloten aus 14 Ländern teilgenommen. Auch hier ging der Sieg in der Nationen-Wertung in die Schweiz. 267 Zähler konnten Schweizer Fahrer sammeln. Deutschland landete mit 177 Punkten auf Rang 2, gefolgt von der Tschechischen Republik (159), Polen (163) und Lichtenstein (112).

Die Meister in den Nationalen Wertungen

In der Moto1 der DMV Rundstrecken Championship ging der Titel an Heinz Reiner Düssel. Dem BMW-Piloten reichten in Hockenheim zwei zweite Plätze und der Sieg im Nachhol-Rennen vom Nürburgring zum Gesamtsieg. Er klassierte sich mit 166 Punkten vor Andreas Rosstad, Pawel Szkopek, Karel Pesek und Marko Erceg. 

Michal Prasek holte sich mit einem zweiten und einem dritten Rang den Gesamtsieg der ITR-Moto600 mit glatt 200 Punkten. Sebastian Zielinsky holte zwar beide Siege, musste sich aber mit Rang 2 zufrieden geben. Felix Forstenhäusler wurde Dritter. In der seriennäheren Superstock-600-Klasse holte Marc Kreutzfeldt den Titel. Der Yamaha-Pilot holte sich in Hockenheim die Saisonsiege sechs, sieben und acht und gewann damit vor Markenkollege Sebastian Frotscher. Mit zwei dritten und einem vierten Platz schob sich Lenno Huthmacher mit seiner MV Agusta F3 noch auf den dritten Gesamtrang.

In der Kategorie Superstock 1000 der Schweizer Meisterschaft Swiss Moto Racing gewann Lorenz Sennhauser den Titel. Der BMW-Pilot triumphierte mit 239 Punkten, Teamkollege Chris Burri wurde mit 226 Zählern Zweiter. Jacques Schmid holte mit 222 Punkten Rang 3. In der Superstock 600 verteidigte Pascal Nadalet seinen Titel. Der Wynauer brachte 222 Punkte auf sein Konto, Bryan Leu wurde mit 172 Zählern Zweiter. Michel Eigenmann (165), Jasha Huber (143) und Jeremy Ayer (138) komplettieren die Top-5.

Der Titel der SBS-Moto1000 ging an den Norweger Andreas Rosstad, der mit zwei Siegen in Hockenheim auf insgesamt 212 Punkte kam. Hansruedi Berger (188) und Jan Büchel (177) belegten die Platzierungen 2 und 3 im Gesamtklassement.

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