Die Klassiker gastieren auf dem Schleizer Dreieck

Von Andreas Gemeinhardt
Im Rahmen des ADAC Sparkassen Classic Grand Prix sind vom 3. bis 5. Juli 2015 auch die Piloten der Klassik Trophy auf dem Schleizer Dreieck am Start.

Lange Zeit sah es sehr düster um die Zukunft des Schleizer Dreiecks aus, doch Motorsport mit einer über 90-jährigen Tradition wird es vorläufig auch weiterhin auf Deutschlands ältester Rennstrecke geben. Vom 3. bis 5. Juli gastieren die Klassiker im Rahmen des ADAC Sparkassen Classic Grand Prix auf dem 3,8 Kilometer langen Straßenkurs.

Der MSC Schleizer Dreieck und das Team von Klassik Motorsport stellten inzwischen das Programm zu dem Event mit der historischen Rennsporttechnik zusammen. Am Start sind alle Zweitaktklassen, die älteren Viertaktklassen mit Rennmaschinen bis Baujahr 1983, die Young-Timer mit den Superbike- und Supersportmaschinen bis Baujahr 2000 und die wegen ihres sonoren Tons beliebten Zweizylinder.

Für die 14- bis 18-jährigen Nachwuchspiloten gibt es den Youngster-Cup, der für 400ccm-Maschinen ausgeschrieben ist. Aufgrund ihrer akrobatischen Einlagen Besonders beliebt beim Publikum sind aufgrund ihrer akrobatischen Einlagen die Gespann-Klassen, die ebenfalls mit von der Partie sind. Wer es aber nicht ganz so schnell mag, kann an bei den Regularity- oder Gleichmäßigkeitsläufen oder in den Paradeklassen, um sein kostbares Schätzchen dem Publikum zeigen.

Alles in allem kehrt an dem ersten Juli-Wochenende ein Stück Motorsport-Geschichte auf die thüringische Naturrennstrecke zurück, die ältere Zuschauer in Erinnerung an vergangene Zeiten schwelgen lässt. Immerhin sind einige ehemalige DDR-Meister, wie Stefan Tennstädt, der sich 1985 den Titel in der 250ccm-Klasse sicherte, oder Thomas Wittig, dem 250ccm-DDR-Champion des Jahres 1983, mit am Start.

Außerdem können wir ehemalige Schleiz-Sieger begrüßen. Unter ihnen ist auch der Schweizer Heinz W. Schmid, der 1971 in Schleiz das Rennen der 250ccm-Klasse gewann. Er vierbindet mittlerweile wie viele seiner ehemaligen Konkurrenten das Rentnerdasein mit dem Motorsport und kehrt gerne an den Ort seines Erfolges zurück.

«Schließlich war das ein Teil meines Lebens in den jungen Jahren», meint der mittlerweile 69-jährige Eidgenosse. «Jetzt genieße ich das Leben im Fahrerlager und in der Umgebung meiner Freunde ohne Druck gewinnen zu wollen, nur zum Spaß einige flotte Runden zu drehen.»

Insgesamt werden über 400 Fahrer aus ganz Europa zu dem Klassik-Event erwartet. Einer der Gründe, sich den Termin vom 3. bis 5. Juli 2015 jetzt schon vorzumerken. Weitere Informationen finden Sie unter: www.schleizer-dreieck.de.

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Nachbehandlung mit dem Doktor: Australien

Dr. Helmut Marko
Exklusiv auf SPEEDWEEK.com: Dr. Helmut Marko, Motorsport-Berater von Red Bull, analysiert den jüngsten Grand Prix. Diesmal: Melbourne, ein nahezu historischer Ausfall und ein starker Yuki Tsunoda.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Fr.. 29.03., 05:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Fr.. 29.03., 05:45, Hamburg 1
    car port
  • Fr.. 29.03., 06:00, Motorvision TV
    AMA Enduro Cross Championship
  • Fr.. 29.03., 07:15, Motorvision TV
    On Tour
  • Fr.. 29.03., 09:05, Motorvision TV
    Nordschleife
  • Fr.. 29.03., 09:15, DMAX
    Richard Hammond's Car Workshop
  • Fr.. 29.03., 10:15, Hamburg 1
    car port
  • Fr.. 29.03., 12:00, Eurosport 2
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
  • Fr.. 29.03., 12:05, SPORT1+
    Motorsport: Monster Jam
  • Fr.. 29.03., 12:15, Motorvision TV
    Perfect Ride
» zum TV-Programm
6