Kawasaki 2017: Mit neuem Motor der ZX-10RR mehr PS!

Von Ivo Schützbach
Obwohl Kawasaki die Superbike-WM dominiert, legen sie für 2017 mit dem neuen Modell ZX-10RR noch eins drauf. Tom Sykes’ Crew-Chief Marcel Duinker erklärt die Vorteile für den Rennsport.

Kawasaki ist die letzten fünf Jahre der erfolgreichste Hersteller in der Superbike-WM. Seit 2012 schloss Kawasaki die Fahrer-Wertung nie schlechter als auf Rang 2 ab: 2013 und 2015 wurden sie Weltmeister, 2016 führen Jonathan Rea und Tom Sykes die Weltmeisterschaft zwei Rennen vor Saisonende deutlich an.

Für 2017 folgt Kawasaki dem Vorbild anderer Hersteller, die neben dem Standard-Motorrad spezielle Racing-Modelle bringen – zum Beispiel Ducati mit der Panigale R oder Honda mit der Fireblade SP2. Kawasaki taufte sein Extrem-Superbike Ninja ZX-10RR.

Was wird das Motorrad im Trimm für die Superbike-WM bringen, fragte SPEEDWEEK.com Tom Sykes’ Crew-Chief Marcel Duinker. «Die RR ist für jeden auf der Straße und für alle in nationalen Meisterschaften ein Fortschritt, uns bringt in erster Linie die Mehrleistung des Motors etwas», erklärte der Niederländer. «Kawasaki hat einige Dinge so homologieren lassen, wie wir sie in der Superbike-WM brauchen.»

Über wie viel PS Mehrleistungen reden wir beim neuen Motor? «Ich habe keine Ahnung», grübelte Duinker. «Ich bin mir aber sicher, dass es Fortschritte gibt. Kawasaki hat diese Homologation nur gemacht, um die Performance zu verbessern.»

Wann das Superbike-Werksteam die ZX-10RR erhalten wird, steht noch nicht fest. «Das hat auch keine Auswirkungen auf unseren Testplan», unterstreicht Duinker. «Wenn wir fünf oder zehn PS mehr haben, wird das nichts an der Abstimmung unseres Motorrades ändern. Du kannst uns auch 50 PS mehr geben – wir werden einfach immer schneller. Mehr Power hilft immer, das macht das Überholen einfacher. Die andere Motorcharakteristik wird uns auch helfen, aber auch dabei lag das Hauptaugenmerk auf mehr Leistung.»

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