Ayrton Badovini im Regen mit Grillini Weltklasse

Von Gordon Ritchie
Ayrton Badovini in Jerez

Ayrton Badovini in Jerez

Grillini Kawasaki hat für die Superbike-WM 2017 mit Ayrton Badovini und Ondrej Jezek zwei neue Fahrer unter Vertrag genommen. Im ersten Test auf nasser Strecke in Jerez schlugen sie sich prächtig.

Im Regen war Ayrton Badovini schon immer eine Macht. Dieses Jahr gewann er das Supersport-Rennen in Malaysia, in der Superbike-WM hat der 30-Jährige auf BMW, Ducati und Bimota im Nassen brilliert.

Auch der zweite Testtag in Jerez fand bei nassen Bedingungen statt, in 1:55,0 min fuhr Badovini am Montag hinter den Aprilia-Werksfahrern Eugene Laverty und Lorenzo Savadori die drittbeste Zeit.

«Das war mein erstes Mal auf einer Kawasaki, ich bin zufrieden», erzählte Badovini nach knapp zwei Testtagen. «Für mich ging es in erster Linie darum, mich auf dem Motorrad wohl zu fühlen, die richtige Sitzposition zu finden. Am Montag regnete es viel, aber wir konnten fahren. Ich drehte 20 Runden, wir konnten eine Grundlage für nächstes Jahr schaffen.»

Für Grillini Kawasaki war Jerez der erste Wintertest, Badovini und Teamkollege Ondrej Jezek, der bei seinem Superbike-Debüt nur eine Sekunde langsamer fuhr, dürfen im Januar wieder auf ihre Ninja klettern.

Badovini: «Über den Winter wird das Team am Motorrad arbeiten, es gibt hoffentlich eine gute Maschine. Wo wir im Januar testen, steht noch nicht fest.»

Der Superstock-1000-Champion wird für 2017 voraussichtlich die neue Kawasaki ZX-10RR bekommen, «aber sicher nicht für die ersten Rennen», wie er SPEEDWEEK.com verriet. «Vermutlich erst für die Europarennen. Wir müssen sehen, wie mein Gefühl für das Motorrad ist. Dann schauen wir, welche Unterschiede es zum 2017er-Bike gibt. Wenn es nur um kleine Verbesserungen geht, und wir mit dem 2016-Bike schnell sind, dann ist es nicht so wichtig, dass wir gleich umsteigen.»

Zeiten Superbike-Test Jerez:

Dienstag (22.11.):

1. Jonathan Rea (Kawasaki) 1’40.8 min
2. Tom Sykes (Kawasaki) 1’41.8
3. Lorenzo Savadori (Milwaukee Aprilia) 1’42.3
4. Stefan Bradl (Honda) 1’42.5
5. Jordi Torres (Althea BMW) 1’42.8
6. Eugene Laverty (Milwaukee Aprilia) 1’43.1
7. Markus Reiterberger (Althea BMW) 1’43.5
8. Jérémy Guarnoni (Pedercini Kawasaki STK1000) 1’44.1
9. Marco Faccani (Althea BMW STK1000) 1’44.5
10. Patrick Jacobsen (MV Agusta WSS) 1’45.1
11. Alessandro Zaccone (MV Agusta WSS) 1’45.2
12. Ayrton Badovini (Grillini Kawasaki) 1’55.0 – morgens
13. Ondrej Jezek (Grillini Kawasaki) 1’56.0 – morgens

Montag (21.11.):

1. Eugene Laverty (Milwaukee Aprilia) 1’54.0 min
2. Lorenzo Savadori (Milwaukee Aprilia) 1’54.5
3. Ayrton Badovini (Grillini Kawasaki) 1’55.0
4. Stefan Bradl (Honda) 1’55.7
5. Jordi Torres (Althea BMW) 1’56.1
6. Ondrej Jezek (Grillini Kawasaki) 1’57,0
7. Marco Faccani (Althea BMW STK1000) 1’57.1
8. Andrea Zaccone (MV Agusta WSS) 1’57.8
9. Massimo Roccoli (MV Agusta WSS) 1’57.9
10. Markus Reiterberger (Althea BMW) 1’58.1
11. Jérémy Guarnoni (Pedercini Kawasaki STK1000) 2’02.01

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