10 Gründe, warum die Superbike-WM 2017 Klasse wird

Von Kay Hettich
Ende Februar geht es für Randy Krummenacher, Nicky Hayden, Kenan Sofuoglu, Leon Camier und Chaz Davies in Australien los (v.l.)

Ende Februar geht es für Randy Krummenacher, Nicky Hayden, Kenan Sofuoglu, Leon Camier und Chaz Davies in Australien los (v.l.)

Von wegen am Boden: Die Superbike-WM 2017 verspricht viel Spannung. Neue Motorräder, neue Fahrer, eine neue Rennklasse und neue Regeln werden für viel Abwechslung sorgen.

1. Mit Aprilia, BMW, Ducati, Honda, Kawasaki, MV Agusta und Yamaha sind sieben Hersteller in der Superbike-WM 2017 aktiv. Suzuki kehrt 2018 mit einem Werksteam zurück.

2. Honda bringt für die Superbike-WM 2017 endlich eine neue Fireblade, das homologierte Modell SP2 ist sogar eine spezielle Racing-Version. Die Basis der bisherigen CBR1000RR stammt von 2008. Kawasaki reagierte mit der neuen ZX-10RR.

3. Aprilia kehrt mit einem werksunterstützten Team in die Superbike-WM zurück. Die RSV4 ist eines der erfolgreichsten Motorräder der vergangenen Jahre und sammelte mit Max Biaggi (2010, 2012) und Sylvain Guintoli (2014) drei Fahrer-WM-Titel. Das britische Milwaukee-Team setzte 2016 noch zwei BMW S1000RR ein.

4. Mit Stefan Bradl (Red Bull Honda) und Eugene Laverty (Milwaukee Aprilia) wechseln zwei weitere starke Fahrer aus der MotoGP- in die Superbike-WM

5. Mit Bradl und Markus Reiterberger (Althea BMW) gibt es zwei Stammfahrer aus Deutschland in der Superbike-WM 2017. Mit Randy Krummenacher (Puccetti Kawasaki) ist außerdem ein Schweizer dabei.

6. Das Aruba.it Ducati-Werksteam ist mit Chaz Davies und Marco Melandri so stark besetzt wie lange nicht mehr.

7. Jonathan Rea (Kawasaki) will nach seinen gewonnenen Weltmeisterschaften 2015 und 2016 den dritten Titel in Folge einfahren – das gelang keinem vor ihm.

8. 2017 sind so viele Weltmeister wie noch nie in der Superbike-WM am Start: Nicky Hayden (MotoGP 2006), Jonathan Rea (Superbike 2015, 2016), Tom Sykes (Superbike 2013), Chaz Davies (Supersport 2011), Michael van der Mark (Supersport 2014), Stefan Bradl (Moto2 2011) und Marco Melandri (250 ccm 2002).

9. 2017 erleben wir das Debüt der neuen Supersport-WM 300. Die Einstiegskategorie ist mit 35 Piloten voll besetzt, unter ihnen der Deutsche Gabriel Noderer. Wir werden Motorräder von Honda, Kawasaki und Yamaha sehen, weitere Hersteller werden in Zukunft dazu stoßen.

10. Das Reglement der Superbike-WM 2017 wird noch seriennaher. Die getrennt angesteuerten Drosselklappen sind nur erlaubt, sofern diese Technologie auch im Serienmotorrad verbaut ist. Das hat aber kein Hersteller. Durch geringere Batteriekapazitäten müssen zudem Lichtmaschinen verbaut werden. Insgesamt sollten die Bikes technisch näher zusammenrücken.

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