Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Michael vd Mark (7./Yamaha): Set-up-Poker ging auf

Von Sascha Weingrill
Michael van der Markl (6) hielt im zweiten Rennen mit Tom Sykes (Kawasaki) mit

Michael van der Markl (6) hielt im zweiten Rennen mit Tom Sykes (Kawasaki) mit

Mit zwei Top-10-Resultaten beim Meeting der Superbike-WM-Rennen auf Phillip Island gelang Yamaha-Neuling Michael van der Mark ein guter Einstand auf seiner YZF-R1.

Nach Rang 9 mit zwölf Sekunden Rückstand im ersten Lauf zur Superbike-WM auf Phillip Island setzte Michael van der Mark alles auf eine Karte und ließ das Fahrwerk seiner Yamaha R1 vor dem zweiten Rennen komplett umkrempeln. Der Poker ging auf.

«Im heutigen Warm-Up haben wir etwas Neues probiert, aber ich konnte nicht viel Unterschied spüren. Für das Rennen haben wir eine große Änderung am Bike vorgenommen, ich wusste also nicht was mich erwartet», berichtete van der Mark. «Ich hatte einen guten Start, aber in der ersten Kurve wurde ich von einigen anderen etwas aufgehalten. Zu Rennbeginn konnte ich mit der Führungsgruppe mithalten. Das Duell mit Eugene Laverty hat mich etwas Zeit gekostet. Danach hat mich Tom überholt, ich habe aber nicht viel auf ihn verloren.»

Auch wenn sich der schnelle Mann aus der Käsestadt Gouda eigentlich die Top-5 zum Ziel gesetzt hatte, zeigte er mit Platz 7 und nur noch sieben Sekunden Rückstand auf Doppel-Sieger Jonathan Rea (Kawasaki) einen klaren Aufwärtstrend. «Ich war fünf Sekunden näher an der Spitze dran als gestern und das Bike war einfacher zu fahren», sagte der Yamaha-Pilot erleichtert. «Letztlich fuhr ich ein einsames Rennen, aber ich bin zufrieden, da ich konstante Rundenzeiten fahren konnte. Wir haben unsere Rennperformance verbessert.»

Die Leistung seines neuen Schützlings beurteilt Pata Yamaha Teamchef Paul Denning folgendermaßen: «Michael verlässt Phillip Island glücklicher, als er es gestern war. Im zweiten Rennen fuhr er wirklich stark und war konstanter und näher an der Spitze dran. Es war wichtig, dass Michael beide Rennen beenden und wichtige Punkte einfahren konnte. Es ist ein Genuss einen solch entschlossenen Fahrer im Team und in der Yamaha-Familie zu haben.»

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