Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Assen, 1. Rennen: Rea siegt trotz Strafe, Bradl P6!

Von Kay Hettich
Trotz Rundenrekord in der Superpole startete Jonathan Rea (Kawasaki) nur als Vierter in das erste Rennen in Assen – und gewann dennoch. Stefan Bradl (Honda) überzeugte mit einer tadellosen Leistung auf Platz 6.

In der Superpole bummelte Jonathan Rea auf der Ideallinie und wurde von der Rennleitung um drei Startpositionen zurückversetzt. Statt von der Poleposition startete der Kawasaki-Pilot im ersten Rennen in Assen somit als Vierter aus der zweiten Reihe, doch auch das verhinderte den sechsten Saisonsieg des Weltmeisters nicht.

Das erste Rennen wurde bis zur vorletzten Runde von Chaz Davies angeführt. Kurz nachdem Rea den Ducati-Piloten überholte, streikte dessen Panigale R und rollte aus. Neben Rea fuhren Tom Sykes (Kawasaki) und Marco Melandri (Ducati) auf die Podiumsplätze.

Ein Desaster wurde der erste Lauf für Lokalmatador Michael van der Mark, der in der ersten Runde von der Strecke abkam und in Runde 3 stürzte. Auch der zweite Yamaha-Werkspilot Alex Lowes schmiss sein Motorrad neben die Piste – zum dritten Mal an diesem Wochenende.

Ein ermutigendes Rennen fuhr aber Red Bull Honda-Pilot Stefan Bradl als Sechster ins Ziel. Der Zahlinger kam von Startplatz 16 kommend bereits auf der neunten Position aus der ersten Runde und verteidigte seine Position gegen starke Gegner. Als Sechster holte Bradl nach 21 Runden das beste Rennergebnis mit der neuen Honda Fireblade SP2! Weniger gut lief es dagegen für Nicky Hayden, der nur 14. wurde.

So lief das Rennen

Start: Davies vor Melandri, Sykes und Rea in die erste Kurve. Michael van der Mark muss neben die Piste ausweichen und fällt weit zurück.

Runde 1: Davies kommt als Führender aus der ersten Runde, dann Rea, Sykes, Melandri, Savadori, Fores, Laverty, Lowes und Stefan Bradl! Torres auf Platz 10. Vd Mark schon wieder auf P14.

Runde 2: Davies 0,9 sec vor Rea und Sykes. Bradl weiter auf P9 vor Torres und Hayden.

Runde 3: Schnellste Runde von Rea in 1:34,880 min – Rekord. Bradl vor auf Platz 8. Desaster für van der Mark – Sturz!

Runde 4: Rea hat die Lücke zu Davies geschlossen. Camier (11.) vorbei an Hayden. Krummenacher nur auf P17.

Runde 5: Davies, Rea, Sykes Melandri schon 4,6 sec vor Laverty, Fores und Savadori. Lowes (8.) quetscht sich an Bradl (9.) vorbei. Torres Zehnter.

Runde 6: Melandri muss abreißen lassen und liegt 2,2 sec hinter den Top-3. Fores (5.) mit der Kunden-Ducati vorbei an die Werks-Aprilia von Laverty (6.).

Runde 7: Rea erhöht den Druck auf Davies, die Top-3 innerhalb nur 0,5 sec. Bradl am Hinterrad von Savadori (8.). Krummi weiterhin auf P17.

Runde 9: Davies, Rea und Davies 5,1 sec vor Melandri. Fores (5.) schon 10 sec zurück. Bradl verliert P9 an Torres. Krummenacher endlich vorbei an De Angelis auf P16.

Runde 10: Bradl (9.) kontert und überholt Torres zurück. Krummi vorbei an De Rosa auf P15.

Runde 11: Lowes jetzt auf P6. Camier (11.) führte Hayden (12.) an die Gruppe um Bradl heran, der endlich Savadori überholt hat und Achter ist.

Runde 12: Davies, Rea und Sykes immer noch innerhalb 0,5 sec. Melandri einsamer Vierter mit 7,4 sec Rückstand.

Runde 13: Bradl wird wieder von Torres überholt, behält aber Platz 8, weil Alex Lowes (Yamaha) gestürzt ist.

Runde 15: Torres (7.) jagt Laverty auf P6. Hayden schnappt sich P10 von Camier. Krummi P14.

Runde 17: Spielt Rea mit Davies? Jede Lücke kann der Kawasaki-Pilot jederzeit wieder zufahren. Torres schnappt sich P6 von Laverty, Camier P10 von Hayden.

Runde 18: Sykes muss abreißen und liegt nun 2,1 sec hinter Davies und Rea.

Runde 19: Erster Angriff von Rea auf Davies, doch der Ducati-Pilot kann in der Schikane kontern. Bradl vorbei an Laverty auf Platz 7!

Runde 20: Dasselbe Spiel zwischen Davies und Rea noch einmal, doch dann knackt Rea den Waliser. Torres mit Defekt raus!

Runde 21: Pech für Davies, er fällt mit Defekt aus. Rea gewinnt unbedrängt vor Sykes und Melandri. Dann Fores, Savadori, Bradl, Laverty, Ramos, Mercado, Camier, Krummi, De Angelis, De Rosa, Hayden und Badovini . Nur Ondrej Jezek erhält als 16. keinen WM-Punkt.

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