Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Portimão, Quali 1: Kawasaki vorne, MV Agusta auf P3

Von Kay Hettich
Leon Camier landetet im ersten Training auf Platz 3

Leon Camier landetet im ersten Training auf Platz 3

Die Superbike-WM ist zurück in Portimão. Das erste Qualifying entschieden nicht unerwartet die Kawasaki-Piloten Jonathan Rea und Tom Sykes für sich. Auf Platz 3 reihte sich Leon Camier (MV Agusta) ein. 9. Stefan Bradl

Sonnenschein und ein blauer Himmel begrüßte die Superbike-WM am ersten Trainingstag in Portimão. Die Berg- und Talbahn in der Algarve kehrte nach einem Jahr Pause in den Kalender zurück.

Drei Motorräder wurden in der vierwöchigen Pause seit dem Lausitzring neu besetzt. Bei Puccetti Kawasaki ersetzt Anthony West den verletzten Randy Krummenacher, Guandalini Yamaha rückt nun statt mit Massimo Roccoli mit Alessandro Andreozzi aus und bei Red Bull Honda pilotiert HRC-Testfahrer Takumi Takahashi die zweite CBR1000RR SP2.

WM-Leader Jonathan Rea, Sieger der letzten drei Rennen in Portimão, nahm im ersten Qualifying in 1.44,284 min sofort das Zepter in die Hand. Vom Rundenrekord seines Kawasaki-Teamkollegen Tom Sykes aus 2013 (1.42,475 min) war das aber noch 1,8 sec entfernt. In der Anfangsphase folgten mit Sykes, Chaz Davies (Ducati), Alex Lowes (Yamaha), Eugene Laverty und Leon Camier (MV Agusta) die üblichen Verdächtigen.

Pech hatte Marco Melandri, der mit seiner Ducati Panigale bereits auf der erst dritten Runde mit Defekt ausrollte. Das Training war für den Italiener frühzeitig gelaufen.

Obwohl Stefan Bradl den Portimão Circuit nicht kannte, hielt sich der Rückstand des Honda-Piloten mit 1,2 sec in Grenzen. Schwerer tat sich Takahashi, der sich zudem an die Cosworth-Elektronik und die Pirelli-Reifen gewöhnen musste und 6 sec auf die Spitze einbüßte.

Nach 25 Minuten brannte Rea bereits eine 1.43,170 min in den noch kühlen Asphalt und führte beinahe um 1,3 sec vor Sykes, Davies, Camier und van der Mark (Yamaha). Bradl folgte mit 2,3 sec Rückstand als Achter.

Während an der Ducati von Marco Melandri 20 Minuten vor Ablauf der Zeit noch immer geschraubt wurde, verkürzte Sykes auf nur noch 0,3 sec und Aprilia-Ass Laverty markierte die drittbeste Zeit vor Camier, Davies und van der Mark. Bradl weiter auf Platz 8. De Rosa als bester BMW-Pilot Zwölfter.

Dann steigerte sich Davies auf eine 1.43,840 min und war damit der dritte Pilot, der die 1.44er Marke knacken konnte.

Gerade als sich Jordi Torres als Neunter in die Top-10 vorgearbeitet hatte, rollte der Spanier auf der BMW S1000RR aus. Nach einem kurzen Boxenstopp konnte der 30-Jährige das Training fortsetzen.

Die Bestzeit von Rea blieb unangetastet, auch Sykes blieb mit seiner Zeit Zweiter. Gut aufgelegt präsentierte sich im ersten Quali Camier, der nur 0,5 sec verlor. Dann Davies, Lowes, Laverty, van der Mark, Fores. Stefan Bradl war ohne Zeitenverbesserungen war vor den letzten zehn Minuten auf Rang 11 zurückgefallen, steigerte sich dann aber noch auf Platz 9. Er hielt den Rückstand auf Rea mit 1,664 sec im Rahmen und war 2,471 sec schneller als Neuling Takahashi.

Lorenzo Savadori (Aprilia) komplettierte die vorläufigen Top-10, die sich direkt für die Superpole 2 qualifizieren.

Die weiteren Positionen: Torres, Leandro Mercado (Aprilia), Roman Ramos (Kawasaki), Ayrton Badovini (Kawasaki), De Rosa (BMW).

Anthony West beendete die erste Session bei Puccetti Kawasaki als 18. Der Japaner Takahashi (Honda) zahlte als Letzter Lehrgeld.

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