SBK-Regeln: FIM und Dorna planen eine Revolution!

Von Gordon Ritchie
Tuning-Teile für alle?

Tuning-Teile für alle?

Auch wegen der anhaltenden Dominanz von Kawasaki wird das Reglement der Superbike-WM überdacht. Neben einem Drehzahllimit für 2018 und Einheits-ECU für 2019 wird auch eine Kostenbremse für Kit-Teile diskutiert.

Bestätigt ist noch nichts, aber so gut wie beschlossen: Bereits 2018 wird in der Superbike-WM ein neues System zur Einbremsung der Performance eingeführt, die auch als Balance-Instrument zwischen den einzelnen Herstellern eingesetzt werden kann. Die Rede ist von einem Drehzahllimit.

Die Idee ist einfach wie genial: Gewinnt ein Fahrer oder Hersteller zu viele Rennen, wird die maximale Drehzahl reduziert, wodurch zwangsläufig Speed verloren geht.

In Portimão trafen sich Scott Smart von der FIM und Greg Lavilla von der Dorna, um dieses Thema zu vertiefen.

Die Eckpunkte:

Bei Einführung der neuen Regel sind 3,5% höhere Drehzahlen erlaubt als beim homologierten Serienmotorrad, festgelegt durch die FIM (nicht durch die Hersteller).

Alle drei Meetings soll überprüft werden, ob eine Anpassung erforderlich ist. Dies erfolgt durch Erhöhung oder Reduzierung der Drehzahl in Schritten von 250U.

«Das sind die ersten Maßnahmen, die wir umsetzen müssten, noch kann aber alles angepasst werden», sagte Dorna-Manager Dani Carrera im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Wir dürfen nicht zu drastisch vorgehen, denn es sind langfristige Veränderungen. Ich denke aber, die Beschränkung der Drehzahlen sind ein sehr wichtiger Schritt.»

Aber es soll noch weitergehen. Neben der Einführung einer Einheits-Elektronik ab 2018 liebäugeln FIM und Dorna mit einer neuen Regelung für Leistungs-Kits der Hersteller, wie es sie heute bereits für Bremsen, Federung und Elektronik gibt. Dann könnten sich private Teams zu einem festgelegten Preis mit denselben Tuning-Teilen eindecken, wie sie beim Werksteam eingesetzt werden!

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