Sieger Johnny Rea: «Das hat Melandri nicht verdient»

Von Ivo Schützbach
Das Podium von Lauf 1: Chaz Davies, Jonathan Rea und Tom Sykes (v.l.)

Das Podium von Lauf 1: Chaz Davies, Jonathan Rea und Tom Sykes (v.l.)

Kein Sieg in Jerez war einer der wenigen Makel, den die beeindruckende Statistik von Superbike-Weltmeister Jonathan Rea aufwies. Wie Ducati dem Kawasaki-Star auf die oberste Podeststufe half.

Es ist ein geschenkter Sieg für Jonathan Rea: Vier Runden vor Schluss rollte der souverän führende Marco Melandri mit einem mechanischen Problem an seiner Ducati Panigale aus.

«Niemand kann sich vorstellen, wie sehr ich diesen Sieg wollte», erzählte Rea in kleiner Journalisten-Runde. «Ich fuhr die ganze Zeit am Limit, um die Lücke zu Marco zu schließen. In einigen Runden tat sich gar nichts, in anderen machte ich ein paar Zehntelsekunden gut. Dann bekam er das Problem, was mir wirklich Leid tut – das hat er nicht verdient. Wir beide hatten es verdient, dass wir uns am Ende einen ordentlichen Kampf liefern. Sein Rennen war unglaublich.»

Rea führte vom Start weg die ersten sechs Runden, Polesetter Melandri war Zweiter. Dann übernahm der Italiener für neun Runden die Führung, alles sah nach seinem zweiten Sieg in dieser Saison (nach Misano) aus.

«Ich war mir nicht sicher, ob sich unsere Reifenwahl als richtig erweist, deshalb ließ ich das Rennen kontrolliert angehen», bemerkte Rea. «Dann überholte mich Marco – okay, letztlich habe ich doch gewonnen.»

Bei seinem Sturz am Freitag schlug sich der dreifache Champion den linken Ellbogen an. «Ich werde ihn jetzt ordentlich kühlen», versicherte der Nordire. «Der Ellbogen tut weh, während des Rennens habe ich aber nicht daran gedacht.»

Rea stand schon vor den Rennen in Jerez als Weltmeister fest, sein Vorsprung auf den Zweiten Tom Sykes (Kawasaki) beträgt überragende 129 Punkte.

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