Eurosport-Mann Kervin Bos jetzt bei Red Bull Honda

Von Gino Bosisio
Red Bull Honda: Wird jetzt alles besser?

Red Bull Honda: Wird jetzt alles besser?

Der niederländische MotoGP-Co-Kommentator Kervin Bos wechselt die Fronten und wird ab sofort in der Superbike-WM tätig sein.

Nach dem österreichischen Journalisten und Moderator Johannes Orasche, der als Kommentator vor dem Saisonfinale auf Grund von Ereignissen in seinem österreichischen Job-Umfeld schweren Herzens die Tätigkeit bei Eurosport beendete (er arbeit verstärkt für den ORF Kärnten), wechselt auch Kervin Bos die Fronten. Der Niederländer, der seit 2015 als Co-Kommentator in der Crew von Eurosport Niederlande tätig war, ist seit Jahren hauptberuflich für die Tuningschmiede von Ten Kate Racing Parts tätig.

Jetzt intensiviert sich diese Arbeit, verlagert sich jedoch an die Rennstrecken der Superbike-WM. Bos hat mit sofortiger Wirkung das Management des Red Bull Honda Teams übernommen, das 2017 mit Stefan Bradl und Nicky Hayden in die Superbike-WM gestartet war. Bos wird die gesamte Saison mit dem Team unterwegs sein. In seiner Funktion löst er den langjährigen Teamboss Ronald ten Kate ab, der sich künftig im Hintergrund halten und sich daheim in Nieuwleusen verstärkt um die Firma Ten Kate kümmern soll, die sein Onkel Gerrit aufgebaut hat.

Bos soll intern vor allem die Kommunikation zwischen der Struktur von Ten Kate Racing und dem Strang von Honda Motor Europe verbessern. Bos, der selbst einige Jahre als Straßen-Rennfahrer aktiv war, spekuliert: «Wir haben für 2018 gutes Potenzial, auch durch den Wechsel auf die Elektronik von Magneti Marelli. Ich denke, dass mit unserem Paket Plätze zwischen Platz 5 und Platz 8 möglich sind. Im Regen können wir sogar um das Podium fahren.» Dazu kommt laut Bos ein modifiziertes Chassis.

Noch etwas wird sich ändern: Auch der leidgeprüfte italienische Honda-Europe-Manager Marco Chini soll etwas in den Hintergrund treten und sich künftig mehr um die Organisation anderer Honda-Europe-Projekte kümmern.

Chini hatte zuletzt Stefan Bradl nach dessen Handverletzung unnötig lange hingehalten und damit das Tischtuch zwischen dem Team und dem Deutschen endgültig zerschnitten.

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