Chaz Davies (3./Ducati): Timing mies, Sieg verpasst

Von Kay Hettich
Auch mit Platz 3 im ersten Rennen war Chaz Davies (Ducati) zufrieden

Auch mit Platz 3 im ersten Rennen war Chaz Davies (Ducati) zufrieden

Der erste Superbike-Lauf in Assen war wohl das spannendste Rennen der Saison 2018. Mit 16 WM-Punkten für Platz 3 war Aruba Ducati-Werkspilot Chaz Davies zufrieden, obwohl mehr möglich war.

Chaz Davies tat sich am ersten Trainingstag der Superbike-WM in Assen überraschend schwer. Nur Platz 8 mit 0,6 sec Rückstand, dazu schlechtester der Ducati-Piloten – selbst Rookie Rinaldi fuhr schnellere Zeiten als der Waliser – auch in der Superpole am Samstagvormittag sprang für Davies nur der achte Startplatz heraus. «»

Erst im ersten Rennen packte der Vizeweltmeister von 2017 sein ganzen Können aus und fuhr als Dritter auf das Podium, nur 1,2 sec hinter Sieger Jonathan Rea (Kawasaki) und Lokalmatador Michael van der Mark (Yamaha). «Das gesamte Rennen war ein netter Fight», sagte Davies im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Am Ende konnte Johnny noch einmal etwas zulegen, mein Bike war zu diesem Zeitpunkt mit den gebrauchten Reifen aber etwas instabil und ich konnte ihm das nicht nachmachen.»

Auch van der Mark erwies sich bei seinem Heimrennen als harte Nuss. «Als ich von Michael überholt wurde, habe ich nicht sofort gekontert. Ich wollte ihn zuerst etwas beobachten und dann war es plötzlich zu spät für ein Überholmanöver und Johnny war entwischt», erklärte der 31-Jährige aus Knighton. «Letztendlich kann ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden sein. Am Freitag hatten wir ziemliche Mühe, überhaupt in Schwung zu kommen. Wir haben dann ein wenig die Balance geändert und mehr Gewicht aufs Vorderrad verlagert. Im vierten Training lief es dann etwas besser, aber im Rennen haben wir dann einen guten Job abgeliefert. Ich bin zufrieden, weitere 16 Punkte auf meinem Konto. Hoffentlich finden wir noch etwas für den zweiten Lauf am Sonntag.»

Davies festigte mit nun insgesamt 118 WM-Punkten seinen zweiten WM-Rang.


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