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Michael vd Mark (5./Yamaha): «War sauer auf Torres»

Von Ivo Schützbach
Michael van der Mark auf der Yamaha R1 in Imola

Michael van der Mark auf der Yamaha R1 in Imola

Rechtzeitig zum dritten Training kam Yamaha-Pilot Michael van der Mark in Schwung und sicherte sich beim Superbike-Meeting in Imola als Fünfter die direkte Qualifikation für Superpole 2 – trotz Fehde mit Jordi Torres.

Nach den ersten beiden Trainings stand für Michael van der Mark nur Platz 11 zu Buche, der Rückstand des Yamaha-Werkspiloten war mit 1,3 sec gewaltig. Doch im dritten Training steigerte sich der Supersport-Weltmeister von 2014 beträchtlich und verkürzte auf nur noch 0,7 sec – Platz 5 und damit sicher für die Superpole 2 qualifiziert.

«In den vergangenen Jahren war Imola immer eine schwierige Piste für die Yamaha, deshalb war ich vor dem ersten Training gespannt», berichtete der Niederländer im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Im ersten Training haderte ich mit der Stabilität der R1, auch das zweite Training lief echt schlecht. Aber wir sind ruhig geblieben und konnten eine Lösung finden. Im dritten Training haben wir dann einen großen Sprung nach vorne gemacht. Wir haben den richtigen Weg eingeschlagen und konnten die Rundenzeit sehr deutlich verbessern – auch im Vergleich zu 2017. Allerdings fehlt uns auf die Pace der Top-2 eine Menge.»

Möglicherweise wäre für den Yamaha-Piloten noch eine bessere Rundenzeit drin gewesen, wäre ihm in den letzten Minuten nicht Jordi Torres (MV Agusta) in die Quere gekommen. Van der Mark fühlte sich durch den Spanier behindert. «In den letzten vier Minuten habe ich enorm gepusht und war gerade auf einer schnellen Runde», erklärte der 25-Jährige aus der Käsestadt Gouda. «Jordi lenkte dann plötzlich wieder ein und bremste tief in die Schikane. Ich hatte damit gerechnet, dass er Platz machen würde. Ich denke, da habe ich Zeit verloren und war ein wenig sauer, aber in den letzten Minuten sind alle sehr angespannt.»


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