Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Donington, FP3: Kawasaki top, Honda und Ducati flop

Von Kay Hettich
Für die Bestzeit in den Freitagtrainings sorgte einmal mehr Kawasaki-Ass Jonathan Rea

Für die Bestzeit in den Freitagtrainings sorgte einmal mehr Kawasaki-Ass Jonathan Rea

Während die Kawasaki-Stars Jonathan Rea und Tom Sykes auch das dritte Training der Superbike-WM in Donington dominierten, schaffte es nur eine Ducati in die Top-10 und nicht eine Honda – dafür aber Suzuki.

In 1:38,593 min hatte Tom Sykes im zweiten Training die bisher schnellste Rundenzeit gefahren, bei besseren Bedingungen im dritten Training wurden bereits auf der ersten fliegenden Runde von Eugene Laverty (Aprilia) und Jonathan Rea (Kawasaki) im Doppelpack 1:30 min notiert. Auf der zweiten Runde legten Laverty, Rea und Sykes sogar schon tiefe 1:29er Runden vor.

Ein Drama war die erste schnelle Runde dagegen für Jordi Torres. Mit einem rauchenden Auspuff rollte die MV Agusta F4 des Spaniers aus, ein Motorenwechsel innerhalb der Trainingszeit unmöglich zu bewerkstelligen – er wurde Letzter.

Nach zehn Minuten übernahm Sykes in 1:28,879 min kurzzeitig die Führung, bevor Rea eine um 63/1000 sec schnellere Zeit markierte. Auf den weiteren Positionen Laverty, Davies (Ducati), Lowes (Yamaha) und Gaststarter Leon Haslam (Kawasaki).

Die beste Suzuki stellte Gino Rea auf Platz 12, der die GSX-R 1000 dann aber im Kiesbett versenkte. Auf einem nassen Flecken verlor auch Chaz Davies die Kontrolle über seine Ducati und fabrizierte einen Highsider. Der Waliser verließ humpelnd die Unfallstelle, gestützt von einem Streckenposten.

Mittlerweile waren 20 von 40 Minuten absolviert und Sykes in 1:28,751 in Führung. Die weiteren Top-10-Piloten Rea, Laverty, Lowes, van der Mark (Yamaha), Davies, Wildcard-Pilot Bradley Ray (Suzuki), Haslam, Lorenzo Savadori (Aprilia) und Honda-Ass Leon Camier. Im Nichts Ducati-Star Marco Melandri als 15.!

Rea sorgte bei noch 17 Minuten in 1:28,234 min für eine neue Bestzeit, 0,5 sec schneller als sein Kawasaki-Teamkollege. Michael van der Mark und Xavi Fores (Ducati) stürzten – für den Spanier war das dritte Training mit einem ramponierten Bike vorzeitig beendet.

Weil Loris Baz (Althea BMW) auf Platz 7 und auch Gaststarter Luke Mossey (9.) in die Top-10 fuhr, musste Camier (12.) um den direkten Einzug in die Superpole 2 zittern.

Während Sykes in 1:28,207 min an die Spitze drängte, saß Ducati-Pilot Chaz Davies kopfschüttelnd in der Box. Der Training war für den Waliser gelaufen, er war mittlerweile auch aus den Top-10 gerutscht und muss als 16. am Samstag in der Superpole 1 antreten.

In den letzten fünf Minuten wurde es noch einmal voll auf der Strecke. Sykes und Rea glänzten mehrfach im Fernduell immer wieder mit Sektorbestzeiten, in 1:28,003 min sorgte am Ende Rea mit 0,2 sec Vorsprung auf seinen Teamkollegen für die Tagesbestzeit.

Mit 0,5 sec Rückstand beendete Lorenzo Savadori als Dritter die Freitagtrainings, dann Lowes, Laverty, van der Mark und Haslam.

Stark im dritten Training Loris Baz, der mit der Gulf Althea BMW zeitweise Platz 5 belegte und als Achter direkt für die Superpole 2 am Samstag qualifiziert ist. Auch Suzuki-Gaststarter Ray ist als Neunter in der SP2 dabei sowie Melandri (10.).

Eine Honda schaffte nicht direkt in die Superpole 2. Leon Camier wurde 13., Triple-M-Pilot PJ Jacobsen (+ 2 sec) reihte sich als 17. ein, noch vor dem zweiten Red Bull Honda-Piloten Jake Gagne (19.)


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