Tom Sykes entthront Corser: Alleiniger Mr. Superpole!

Von Kay Hettich
Tom Sykes bei seiner 44. Pole

Tom Sykes bei seiner 44. Pole

Den Rekord der meisten Superpoles schien Troy Corser auf ewig zu gehören, doch dann kam Tom Sykes. Der Kawasaki-Pilot holte beim Superbike-Meeting in Donington seine 44. Pole-Position und hat den Rekord an sich gerissen.

Als Superbike-Legende Troy Corser nach der Saison 2011 seinen Rücktritt erklärte, hatte der Australier seine letzte Pole-Position beim Meeting in Misano 2010 eingefahren. Insgesamt 43 Mal gewann der zweifache Superbike-Weltmeister die spannende Session, die zu dieser Zeit noch klassisch als Ein-Runden-Shoot-Out ausgetragen wurde.

Übrigens: Corser fuhr seine erste Pole-Position in Hockenheim 1995 ein.

Mit dem Einstieg von Tom Sykes in die Superbike-WM 2009 ahnte Corser, dass dieser Bursche auf die eine schnelle Runde ein ähnliches Talent wie er selbst hat. Bereits als die Kawasaki noch nicht konkurrenzfähig war, gewann der Brite in Imola 2010 seine erste Superpole-Trophäe. Allein 2012 startete Sykes neumal von der Pole, 2013 achtmal. Seit dem gab es keine Saison, wo der 32-Jährige keine Pole-Position holte.

In das erste Saisonrennen 2018 startete der Kawasaki-Star von seiner 43. Pole, damit hatte Sykes den Rekord von Corser eingestellt. Anschließend verpasste Sykes in Buriram/Thailand als Zweiter der Superpole den neuen Rekord, auch bei den Meetings in Aragón (3.), Assen (6.) und Imola (2.) reichte es nicht.

In der Superpole beim Superbike-Meeting in Donington Park war es endlich soweit: Bei Anwesenheit von Troy Corser stellte Sykes mit 44 Poles einen neuen Rekord in der Ewigen-Besten-Liste auf.

Corser nahm es sportlich. «Ich habe seine Karriere beobachtet und wusste, dass dieser Tag irgendwann kommen würde. Jetzt ist er Mr. Superpole», gratulierte der mittlerweile 46-Jährige. 

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