Eugene Laverty wollte sich mit Jonathan Rea anlegen

Von Ivo Schützbach
Eugene Laverty (li.) und Jonathan Rea

Eugene Laverty (li.) und Jonathan Rea

Aprilia-Ass Eugene Laverty konnte im ersten Rennen der Superbike-WM in Misano nahtlos an seinen Erfolg von Laguna Seca anschließen und stürmte mit der RSV4 auf Platz 3. Es wäre sogar mehr möglich gewesen.

Vierter in Brünn, Vierter und Dritter in Laguna Seca – in Misano war Eugene Laverty auf dem besten Weg zu Rang 2. Bis Runde 17 lag der Nordire aus dem Milwaukee-Team hinter dem einmal mehr souveränen Jonathan Rea (Kawasaki), dann unterlief ihm ein kleiner Fahrfehler und Ducati-Werksfahrer Chaz Davies schlüpfte durch.

«Mir war sofort klar, was passiert ist», schilderte Laverty SPEEDWEEK.com. «In FP4 passierte das Gleiche, als ein Sensor locker wurde. Wahrscheinlich das Potentiometer am Hinterrad, welches es braucht für die Wheelie-Kontrolle. Nach dem Training sagte ich noch, dass wir Glück hatten, dass das nicht im Rennen passierte – und dann passierte es erneut! Wir müssen rausfinden, wie das zweimal geschehen konnte. Das hat mich den zweiten Platz oder sogar den möglichen Kampf mit Johnny gekostet. Aber ich wäre mehr angepisst, hätte mich das den Podestplatz gekostet.»

Seit Brünn fährt Laverty mit einer anderen Abstimmung der Federung, seither hat die Aprilia mehr Grip am Hinterrad, was sich positiv am Kurvenein- und ausgang auswirkt.

Genug, um auf allen Rennstrecken podestfähig zu sein? «Wir kennen die Limits unseres Motorrads, und haben gelernt sie zu umschiffen», meinte Laverty. «Wir werden das am Kurvenein- und ausgang aber nie so gut hinbekommen wie Kawasaki und Ducati.»

Mit seinem dritten Platz verbesserte sich der Vizeweltmeister von 2013 auf den achten Gesamtrang, er hat jetzt 105 Punkte. Als Vierter des ersten Rennens darf er im zweiten am Sonntag um 13 Uhr von Pole-Position starten. Aprilia wartet seit Oktober 2015 auf einen Sieg, damals gewannen Jordi Torres und Leon Haslam die Rennen in Katar.

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