Chaz Davies (Ducati) gibt zu: Titelchance gering

Von Kay Hettich
Ducati vor Kawasaki sah man zuletzt immer seltener

Ducati vor Kawasaki sah man zuletzt immer seltener

Nach fünf Superbike-Laufsiegen in Folge hat sich Weltmeister Jonathan Rea (Kawasaki) in der Gesamtwertung abgesetzt. Die Hoffnung auf den ersten WM-Titel der Ducati Panigale R schwindet auch bei Werkspilot Chaz Davies.

2018 ist die letzte Chance von Ducati, die Superbike-WM mit der 1199 Panigale R zu gewinnen. Weil für die kommende Saison die Panigale V4 in den Startlöchern steht, wird das Zweizylinder-Motorrad dann aus der seriennahen Motorrad-Weltmeisterschaft verschwinden.

Gelingt der Titel nicht, ist die Panigale R das erste und einzige Ducati-Modell in der Geschichte der Superbike-WM, das die Serie nicht gewinnen konnte!

Aktuell belegt Werkspilot Chaz Davies mit 278 Punkten den zweiten WM-Rang, Weltmeister Jonathan Rea ist nach zehn Laufsiegen, davon zuletzt fünf in Serie, aber bereits um 92 Punkte enteilt.

«Es wird schwierig, Johnny im Titelkampf noch abzufangen», sagte Davies gegenüber SPEEDWEEK.com grübelnd. «Nach der Sommerpause folgen noch vier Meetings – das ist nicht mehr viel und sein Vorsprung ist gewaltig. Man muss darauf hoffen, dass Johnny nicht so stark aus der Sommerpause kommt und vielleicht hier und da patzt. Darauf darf man aber nicht so sehr hoffen, es wird schwierig. Aber es ist auch erst vorbei, wenn es rechnerisch nicht mehr möglich ist.»

Doch mittlerweile droht Davies von hinten mehr Gefahr, als er für den Kawasaki-Piloten darstellt. Als WM-Dritter hat sich Michael van der Mark (Yamaha) immer näher an den Waliser herangepirscht. «30 Punkte sind immer noch ein ordentliches Polster. Ich muss zwar auf ihn achten, aber eben auch auf Johnny. Ich denke nach der Sommerpause wird sich an der Art unserer Kämpfe wenig ändern», meinte Davies.

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