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Bautista wie Checa? «Er kann Weltmeister werden»

Von Kay Hettich
Carlos Checa glaubt an die Fähigkeiten von Alvaro Bautista

Carlos Checa glaubt an die Fähigkeiten von Alvaro Bautista

Mit Alvaro Bautista im Ducati-Werksteam träumt man in Spanien bereits vom Gewinn der Superbike-WM 2019. Dass es sein Landsmann schaffen kann, glaubt auch Carlos Checa als letzter Ducati-Weltmeister.

Seit 2011 wartet Ducati und Spanien auf den nächsten Titelgewinn in der Superbike-WM. Als erster Spanier überhaupt gewann damals Carlos Checa in einer überragenden Saison den Titel, es war gleichzeitig der letzte Triumph von Ducati in der seriennahen Motorradweltmeisterschaft. Ducati ist mit 341 Laufsiegen und 17 Markentitel zwar erfolgreichster Hersteller, die letzten sieben Jahre wurden aber vor allem von Kawasaki geprägt.

Aus Sicht von Checa kann sich die Geschichte durch die Verpflichtung von Alvaro Bautista im Aruba Ducati-Werksteam schon bald wiederholen. Der 31-Jährige hat nach Meinung des Spaniers das Zeug, um Serienweltmeister Jonathan Rea herausfordern. «Ich denke es wird zwei Fahrer geben, die dazu das Potenzial haben – und Bautista kann einer davon sein», sagte Checa über seinen Landsmann. «Es ist großartig, dass Bautista bei Ducati ist. Aber nicht nur, weil er Spanier ist. Es ist schön generell gut wissen, dass Ducati stark aufgestellt ist. Sie schuften dort unermüdlich und das Team ist bereit, um den Titel zu gewinnen. Es wäre schön, wenn sie mit Bautista erfolgreich sind – ich drücke ihm die Daumen.»

Nicht jeder MotoGP-Fahrer war auf Anhieb in der Superbike-WM erfolgreich. «Natürlich weiß Alvaro, dass ein Motorrad schnell zu bewegen keinen Raketenforschung ist», beschwichtigte der 45-Jährige, der 2013 nach einer Serie schwere Verletzungen seinen Rücktritt erklärte. «Am Ende liegt es an der richtigen Einstellung, dass man die richtigen Leute um sich hat, fokussiert ist und konzentriert seiner Arbeit nachgeht. Ich denke er ist im richtigen Team und wenn er motiviert ist, wird er erfolgreich sein. Die Reifen werden etwas für ihn ungewohnt sein, letztendlich ist es aber nur ein Motorrad, das man unglaublich schnell bewegt – also im Grunde wie in der MotoGP.»

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