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Das denkt Jake Gagne über Red Bull Honda und Camier

Von Kay Hettich
Jake Gagne fühlt sich bei Red Bull Honda gut aufgehoben

Jake Gagne fühlt sich bei Red Bull Honda gut aufgehoben

Seinen Platz im Red Bull Honda Team wird Jake Gagne am Ende der Superbike-WM 2018 verlieren. An seiner Meinung über das niederländische Team und seinem Teamkollegen Leon Camier ändert dieser Umstand nichts.

Jake Gagne, ein Rookie in der Superbike-WM, kann nach 22 SBK-Läufen erst zwei Top-10-Resultate vorweisen: Die Ränge 10 und 9 bei seinem Heimrennen im kalifornischen Laguna Seca Ende Juni. In der Gesamtwertung belegt der US-Amerikaner mit 41 Punkten nur Rang 17, weniger als die Hälfte seines Red Bull Honda Teamkollegens Leon Camier, der zudem bei drei Meetings verletzt fehlte.

Weil die Werksteams von Ducati, Kawasaki und Yamaha für die nächste Saison bereits besetzt sind, ist das zweite Motorrad bei Red Bull Honda für etablierte Fahrer wie Tom Sykes, Marco Melandri oder Eugene Laverty interessant. Schon jetzt ist Gagne klar, dass er für 2019 einem schnelleren Piloten weichen muss. Dennoch kann der 25-Jährige aus Ramona nur positives über das Ten Kate Team berichten, das hinter Red Bull Honda steht.

«Ich habe ein wirklich großartiges Team. Es gab nie böses Blut, alle motivieren sich gegenseitig. Die Cheftechniker und Mechaniker beider Crews arbeiten zusammen und tauschen sich aus», sagte der Vegetarier bei Ultimatemotorcycling. «Die meisten sind Niederländer – eine coole Truppe, die immer nett und freundlich ist und immer helfen möchten. ich komme mit allen gut aus. Mein Cheftechniker, Mick, ist einfach klasse. Er hilft mir nicht nur mit dem Motorrad, sondern auch fahrerisch und wie man sich mental vorbereitet. Er ist fantastisch, wie eigentlich alle.»

Auch das Verhältnis zu seinem Teamkollegen stimmt. «Leon ist ein richtig guter Typ. Am Sonntagabend hängen wir zusammen ab und trinken ein Bierchen», erzählte Gagne weiter. «Es ist schön, in einem Team zu sein, das diesen Namen auch verdient. Zum ersten Mal kann ich die Daten eines Teamkollegen einsehen und Bremspunkte, Linienwahl und das alles vergleichen. Das hilft tatsächlich! Wir teilen alle Daten, aber ich liege halt hinter ihm. Aber selbst wenn ich nicht viel zurück bin, lässt mich Leon nicht außen vor. Er versucht immer, das gesamte Projekt voranzubringen. Er weiß genau, in welche Richtung wir gehen müssen, definitiv ist er ein super Teamkollege


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