Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

​Magny-Cours, FP3: Keine Honda in den Top-10

Von Kay Hettich
Wird das Meeting in Magny-Cours für Honda wieder ein Desaster?

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Während die Kawasaki-Piloten Jonathan Rea und Tom Sykes im dritten Training nicht einmal eine Zeitenverbesserung benötigen, um die vorderen Plätze zu belegen, schaffte erneut kein Honda-Pilot den Sprung in die Top-10.

Als einziger Top-Pilot hatte sich Jonathan Rea im zweiten Training nicht verbessern können, in 1:37,202 min führte der Kawasaki-Star die kombinierte Zeitenliste dennoch mit 0,2 sec vor seinem Kawasaki-Teamkollegen Tom Sykes und 0,3 sec vor Lorenzo Savadori (Aprilia) an. Xavi Fores, der sich in der zweiten Session ebenfalls nicht steigern konnte, sorgte im dritten Training bereits in den ersten Minuten für die erste Zeitenverbesserung.

Nach 20 Minuten hatte sich die Reihenfolge der Top-10 nicht geändert, nur die Ducati-Piloten Davies (9.) und Fores (10.) hatten etwas schnellere Rundenzeiten gefahren. Mit einer Steigerung um 0,5 sec verkürzte Leon Camier (11./Red Bull Honda) seinen Rückstand auf die Top-10 auf nur noch 0,148 sec.

Bis fünf Minuten vor dem Ende tüftelten die Superbike-Asse an ihrer Rennabstimmung, erst in den letzten Minuten gingen sie auf Zeitenjagd. Den Anfang macht Marco Melandri (Ducati), der sich vom beschaulichen achten Platz auf vier nach vorne fuhr.

Zur Erinnerung: Nur die Top-10 qualifizierten sich direkt für die Superpole 2 am Samstag!

Zwei Minuten vor dem Ende machte Rea ernst und fuhr drei Sektorbestzeiten, verpasste eine Zeitenverbesserung aber knapp. Auch Tom Sykes brachte keine schnellere Rundenzeit zu Stande – dennoch blieben die Kawasaki-Stars auf den beiden vorderen Positionen.

Die größte Steigerung gelang Yamaha-Pilot Alex Lowes als Dritter, gefolgt von Lorenzo Savadori (Aprilia) und Michael van der Mark (Yamaha).

Erstaunlich Ducati-Junior Michael Rinaldi, der sich sukzessive verbesserte und den Freitag als bester Ducati-Pilot auf Position 6 beendete. Werkspilot Chaz Davies folgt zeitgleich auf Platz 7, nur einen Wimpernschlag von 4/1000 sec langsamer war Marco Melandri auf der achten Position.

Xavi Fores (Ducati) und Loris Baz (Althea BMW) komplettieren die Top-10, die am Samstag an der Superpole 2 teilnehmen.

In der Superpole 1 müssen bekannte Namen antreten, unter anderem Eugene Laverty (11./Aprilia) und Leon Camier (12./Honda).

Für Jakub Smrz war das Training nach einem Sturz vorzeitig beendet. Der Tscheche lag mit der Guandalini Yamaha als 20. hoffnungslos mit 3,9 sec zurück.

Wilcard-Pilot Matthieu Lussiana, der in Magny-Cours eine dritte Aprilia im Teilnehmerfeld pilotiert, fuhr im ersten Training nicht eine Runde und blieb im zweiten und dritten Training außerhalb der 107%-Hürde – er fuhr wegen technischer Probleme lediglich 15 Runden.


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