Chaz Davies mahnt: «Was nützen 3 langweilige Rennen?»

Von Ivo Schützbach
«Jede Änderung birgt ein Risiko», weiß Chaz Davies

«Jede Änderung birgt ein Risiko», weiß Chaz Davies

Regelmäßige Besucher von SPEEDWEEK.com wissen längst von den Plänen von WM-Promoter Dorna, 2019 drei Superbike-Rennen pro Event auszutragen. Heute wird der zukünftige Ablauf offiziell vorgestellt.

Um dem Rennsonntag wieder einen ähnlichen Stellenwert wie bis 2013 zu geben, seit 1988 wurden beide Superbike-Rennen am Sonntag ausgetragen, dachte WM-Vermarkter Dorna für 2019 über diverse Änderungen nach.

Die Idee: Die Rennen am Samstag und Sonntag werden wie bislang beibehalten, am Sonntag kommt ein weiteres hinzu – das dritte insgesamt.

Aber schnell wurde klar: Es wird keine gleichwertigen drei Rennen geben. Als «drittes Rennen» wird ein «Qualifying Race» am Sonntagmorgen hinzukommen. In diesem soll die Startaufstellung für Lauf 2 ausgefahren werden, möglicherweise gibt es sogar Punkte, etwa für die Top-3 oder nur für den Polesetter.

Am heutigen Donnerstag wird die Dorna Details des zukünftigen Formats bekanntgeben.

«Die Idee mit einem Qualifying Race ist für mich okay», sagt der WM-Zweite Chaz Davies aus dem Ducati-Werksteam. «Mein Gefühl sagt mir aber, dass man nicht zu viel ändern sollte. Ich weiß, dass etwas verbessert werden muss. Letztlich braucht es an einem Wochenende aber nur ein gutes Rennen, damit die Leute glücklich nach Hause gehen. Dazu braucht es keine drei Rennen. Was es nützt es, wenn wir drei Rennen haben und diese langweilig sind? Es gilt viel zu berücksichtigen, vor allem mit den Fernsehsendern. Deshalb ist die Dorna für alles offen und hat mit den Teams und Herstellern besprochen, was man ändern kann. Am Schluss sollte etwas herauskommen, das nicht allzu verrückt ist. Ich bin offen für Neuerungen – aber jede Änderung birgt auch ein Risiko.»

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