Jonathan Rea auf dem Sofa: Dann droht die Scheidung

Von Ivo Schützbach
«Ich brauche auch etwas für mich», unterstreicht Jonathan Rea

«Ich brauche auch etwas für mich», unterstreicht Jonathan Rea

Der vierfache Superbike-Weltmeister Jonathan Rea hat mit Kawasaki einen Vertrag bis Ende der Saison 2020. «Ich brauche Racing nicht für den Rest meines Lebens», betont der Nordire.

2019 geht Jonathan Rea in seine fünfte Saison mit Kawasaki – und peilt seinen fünften WM-Titel in Folge an. Der Vertrag des beinahe 32-Jährigen läuft bis Ende 2020, ob und wie es danach sportlich weitergeht, macht der Weltmeister auch vom Erfolg abhängig. Wie viele andere mehrfache Champions ist Rea süchtig nach Siegen, aus ihnen zieht er seine Motivation.

Gleichzeitig betont er gegenüber SPEEDWEEK.com: «Ich brauche Racing nicht für den Rest meines Lebens. Finanziell bin ich gut abgesichert, ich habe auch abseits des Rennsports ein schönes Leben. Ich genieße meine Zeit auf dem Bike, ich mag den Wettbewerb. Es wird auch davon abhängen, was Kawasaki für 2019 und 2020 für Ideen hat. Danach kann ich mir Gedanken über den Rücktritt machen. Ich werde mit Kawasaki darüber reden, ob es für mich für die Zeit nach dem Rennsport eine Aufgabe in der Firma gibt. Als Testfahrer, als Botschafter, im Teammanagement, was auch immer. Müsste ich jeden Tag den ganzen Tag mit meiner Frau auf dem Sofa sitzen, wären wir bald geschieden. Ich muss auch etwas für mich haben. Vermutlich brauche ich nach meinem Rücktritt ein Jahr, in dem ich mir Gedanken über meine Zukunft mache. Vielleicht gehen wir auch nach Australien, keine Ahnung.»

Kannst du dir vorstellen, für einen anderen Hersteller als Kawasaki zu fahren? Rea: «Im Moment nicht. Die meisten meiner guten Karriereerinnerungen stammen aus meiner Kawasaki-Zeit. Die Zeit bei Honda hat mich ermüdet.»

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Nachbehandlung mit dem Doktor: Australien

Dr. Helmut Marko
Exklusiv auf SPEEDWEEK.com: Dr. Helmut Marko, Motorsport-Berater von Red Bull, analysiert den jüngsten Grand Prix. Diesmal: Melbourne, ein nahezu historischer Ausfall und ein starker Yuki Tsunoda.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Fr.. 29.03., 14:10, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Fr.. 29.03., 14:35, Motorvision TV
    Extreme E: Electric Odyssey
  • Fr.. 29.03., 15:55, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Fr.. 29.03., 16:20, Motorvision TV
    Racing Files
  • Fr.. 29.03., 16:50, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Fr.. 29.03., 17:45, Motorvision TV
    Classic Races
  • Fr.. 29.03., 19:10, Motorvision TV
    Chateaux Impney Hill Climb
  • Fr.. 29.03., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Fr.. 29.03., 20:55, Motorvision TV
    Andros Trophy
  • Fr.. 29.03., 21:00, DF1
    The Speedgang
» zum TV-Programm
5