Marco Melandri (Yamaha): «Vorteil von Rea schmilzt»

Von Kay Hettich
Marco Melandri beim Wintertest in Portimao

Marco Melandri beim Wintertest in Portimao

Viele Chancen, um Superbike-Weltmeister zu werden, wird Marco Melandri mit 36 Jahren nicht mehr bekommen. Der Routinier glaubt, dass wir 2019 keinen alles überragenden Jonathan Rea erleben werden.

In der bevorstehenden Superbike-WM tritt Marco Melandri bei Giansanti Racing mit der Marke an, mit der als Vizeweltmeister 2011 seine erfolgreichste Saison in der seriennahen Weltmeisterschaft fuhr – Yamaha.

Obwohl der 36-Jährige bei den Wintertests der langsamste der R1-Piloten war und Kawasaki-Star Jonathan Rea überlegene Rundenzeiten fuhr, wächst die Zuversicht beim Italiener – und er sieht eine Ende der Dominanz des vierfachen Weltmeisters kommen.

«Johnny ist sicher immer noch der Schnellste. Den Vorsprung, den er letzte Saison noch hatte, hat er aber nicht mehr», sagte Melandri gegenüber GPOne. «Bei den Wintertests machte er den Unterschied aus, weil er auf dem Bike sofort das Maximum gibt. Er kennt sein Motorrad in- und auswendig, während andere ihre Bike testen und bewerten müssen. Bei Tests kommt es nur auf die Qualität der Arbeit an, die Rundenzeiten sagen nicht alles aus.»

Beim letzten Wintertest in Portimão flog Rea allen anderen um eine Sekunde davon. Melandri beeindruckt das nicht. «Gerade dort hatte er einen besonderen Vorteil, im Renntrimm sind aber alle relativ dicht beieinander», erklärte der Yamaha-Pilot. «Das ist ein Aspekt, den man berücksichtigen muss.»

Übrigens: Melandri wird am 7. August 37 Jahre alt und ist 2019 der älteste Fix-Starter!

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