Tiefpunkt erreicht? 3 Honda auf den letzten Plätzen

Von Ivo Schützbach
Leon Camier in Aragon

Leon Camier in Aragon

Statt vorwärts geht es mit dem neuen Werksteam der Honda Racing Corporation in der Superbike-WM Vollgas rückwärts. Leon Camier ist verletzt schneller als Ryuichi Kiyonari in Bestform.

Wer dachte, Honda könne nach den Katastrophensaisons 2017 und 2018 mit der neuen CBR1000RR Fireblade SP2 nicht mehr tiefer sinken, der wird 2019 an jedem Rennwochenende aufs Neue belehrt. Nach den misslungenen Events in Australien und Thailand hätte der Start in Aragon nicht schlechter sein können. Nach den beiden freien Trainings am Freitag finden wir die drei Honda-Piloten Leon Camier, Ryuichi Kiyonari und Alessandro Delbianco geschlossen auf den letzten Plätzen – mit 2,7 und je 4,2 sec Rückstand auf die Bestzeit von Ducati-Star Alvaro Bautista.

Auf den besten Nicht-Honda-Fahrer, Jordi Torres aus dem Pedercini-Kawasaki-Team auf Platz 15, fehlen über 7/10 sec!

Camier ist entschuldigt, der Engländer hat sich bei seinem Sturz in Buriram vor drei Wochen beinahe den rechten Schienbeinkopf gebrochen. «Der Knochen hält gerade noch so zusammen, bislang wurde ich nicht operiert», schilderte er SPEEDWEEK.com. «Eventuell hätte man den Knochen mit Schrauben fixieren sollen. Ich bin nicht fit und das wird auch noch eine Weile dauern. Hinzu kommt, dass wir mit dem Motorrad nicht dort stehen, wo wir sein wollen. Das einzig Positive am zweiten Training war, dass wir jetzt wissen, in welche Richtung wir müssen. Gleichzeitig ist es aber nicht einfach, diese Abstimmung hinzubekommen. Wir brauchen mehr Zeit.»

Kiyonari fährt zum ersten Mal auf der Rennstrecke in Aragonien, in der Ebene vor Alcaniz. «Die Strecke macht Spaß, ist aber eine Herausforderung», meinte der Japaner, der in sechs Rennen erst fünf WM-Punkte sammelte. «Es gibt viele blinde Kurven, bis du Referenzpunkte und schnelle Linien gefunden hast, dauert. FP2 war enttäuschend, weil uns keine Verbesserungen gelangen.»

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