Helmut Marko hält Verstappen für unschlagbar

Michael vd Mark: «Man braucht keine Power in Assen»

Von Kay Hettich
Michael van der Mark in Assen

Michael van der Mark in Assen

In Thailand und Aragón ist Michael van der Mark im Vergleich zu seinem Pata Yamaha-Teamkollegen Alex Lowes ins Hintertreffen geraten. Bei seinem Heimrennen in Assen will der Niederländer in jeder Hinsicht überzeugen.

Heimrennen sind für einen Rennfahrer immer etwas Besonderes, wenn man weiß, dass die Menschenmassen auf den Tribünen hinter einem stehen. Dieses Gefühl kennt Michael van der Mark spätestens seit seinem Sieg in Assen, als er den Lauf der Supersport-WM 2014 gewann und als Weltmeister im Folgejahr in der Superbike-WM als Dritter auf das Podium stieg.

In seinen acht Superbike-Läufen holte van der Mark sogar fünf Podestplätze, dazu ein weiteres Top-5-Finish!  

«Nach einem Heimrennen an der Boxenmauer zu stehen, ist etwas Besonderes. Ich hatte in Assen ein Podium und als ich auf die Tribüne auf der Tribüne schaute, war das unglaublich», erinnert sich der Niederländer gut. «Zu Hause zu fahren, ist ein Highlight des Jahres und ich kann es kaum erwarten.»

Assen kommt für van der Mark zum rechten Zeitpunkt. Während sein Teamkollege Alexc Lowes bereits vier Top-3-Ergebnisse einfahren konnte und WM-Dritter ist, ist der 26-Jährige zwar WM-Vierter, hat aber bereits 21 Punkte Rückstand auf den Briten.

«Man will immer seinen Teamkollegen schlagen. Alex ist wirklich gut drauf. Wenn ich im Qualifying näher an ihn herankomme, werde ich ihm einfacher folgen können und kann vorne mitfahren», sagte van der Mark im Hinblick des teaminternen Duells. «Sicher, wir werden ihn schlagen, wenn wir ein paar kleine Details korrigieren können.»

Angesichts der aktuellen Kräftverhältnisse in der seriennahen Motorradweltmeisterschaft scheinen Podiumsplatzierungen schwierig. Alle Rennsiege 2019 räumte Ducati mit Álvaro Bautista und der pfeilschnellen Panigale V4R ab und mit der neuen BMW S1000RR ist ein weiterer starker Gegner hinzugekommen. Dazu ist Kawasaki mit Jonathan Rea ohnehin aufs Podium gebucht – der vierfache Weltmeister holte acht der letzten zehn Laufsiege und stand einmal als Zweiter auf dem Podium!

«Assen ist eine Strecke, auf der man, wenn man sich mit einem Bike eins fühlt, auch ohne den stärksten Motor an der Spitze sein kann. Das Feld ist immer sehr eng zusammen», weiß der Lokalmatador. «Ducati wird im mittleren Abschnitt der Strecke stark sein, aber im letzten Sektor kann man in Assen viel Zeit gewinnen. Ich denke es ist die Rennstrecke, auf der wir wahrscheinlich die engste Action des Jahres sehen sollten.»

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