Jonathan Rea (32): Familienmensch mit Bodenhaftung

Von Kay Hettich
Frau Tatia und seine zwei Söhne begleiten Jonathan Rea regelmäßig an den Rennwochenenden

Frau Tatia und seine zwei Söhne begleiten Jonathan Rea regelmäßig an den Rennwochenenden

Kawasaki-Pilot Jonathan Rea polarisiert nicht wie ein Carl Fogarty oder die Stars der MotoGP. Und damit kann der Familienmensch auch sehr gut leben.

Jonathan Rea ist der erfolgreichste Superbike-Pilot aller Zeiten, darüber kann auch die aktuelle Dominaz von Álvaro Bautista (Ducati) nicht hinwegtäuschen. Vier gewonnene Weltmeisterschaften und 71 Laufsiege lassen sich nicht so leicht überflügeln.

Und der Kawasaki-Pilot wird noch bis mindestens 2020 mit Kawasaki in der seriennahen Weltmeisterschaft weitermachen. Der Wechsel in die MotoGP war für Rea vor der Vertragsverlängerung ein Thema, jetzt aber nicht mehr. «Mein Manager führte Gespräche mit Honda und Aprilia», verriet Rea Radio Marca. «Ich weiß aber nicht, wie konkret sie waren. Mein Manager hatte nach einer Möglichkeit gesucht, aber das Beste war am Ende hier bei Kawasaki. Hier bin ich zu Hause.»

Im GP-Paddock ließe sich für Rea zwar nicht unbedingt mehr Geld verdienen, mehr Aufmerksamkeit der Medien wäre aber garantiert. «Ich bin glücklich mit meinem Leben und meinem Status», versicherte der Familienvater. «Von Kawasaki werde ich mehr als respektiert, aber ich kann auch Vater und Ehemann sein. In der MotoGP sind es 19 Rennwochenenden, möglicherweise sogar noch mehr, und dort kann man die Bodenhaftung und den Bezug zur Realität verlieren. Ich mag es, wenn meine Familie bei mir ist und die Kinder mit mir im Paddock sind. Ich will so normal wie möglich sein, auch wenn mein Job nicht wirklich normal und sehr gefährlich ist. Zu Hause in Nordirland bin ich besser bekannt, ich will aber nicht berühmt sein und nicht die Bodenhaftung verlieren.»


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