Honda zittert um Leon Camier: Misano-Test mit Fores

Von Kay Hettich
Leon Camier wird in Misano nicht den Helm benötigen

Leon Camier wird in Misano nicht den Helm benötigen

Der Crash von Leon Camier in der Superpole war beim Meeting in Imola nur einer von insgesamt 48 Stürzen. Der Honda-Pilot verpasste nicht nur alle Rennen in Italien, sondern wird auch beim Misano-Test fehlen.

Leon Camier war machtlos, als er in der Superpole-Session in Imola mit dem Motorrad eines gestürzten Piloten kollidierte. Der Honda-Werkspilot kam ebenfalls zu Fall und zog sich eine Bänderdehnung an der linken Schulter zu. Das restliche Meeting war der Brite zum Zuschauen verdammt. Bereits in Thailand war Camier schuldlos in einen ähnlichen solchen Unfall verwickelt.

Knapp drei Wochen später spricht das Moriwaki Althea Honda-Team von einer nicht näher beschriebenen Beschädigung des Bandapparats, die eine Teilnahme des 32-Jährige am Misano-Test am 29. und 30. Mai verhindert! Nach wie vor wird davon ausgegangen, dass die Verletzung von allein heilt und keine Operation erforderlich sein wird. Die Situation wird aber regelmäßig neu bewertet.

Dennoch tritt Honda in Misano gleich mit drei Piloten an. Neben Camiers Teamkollegen Ryuichi Kiyonari kommt der ehemalige WM-Pilot Xavi Fores zum Einsatz, der mit Honda Racing die britische Superbike-Serie bestreitet und am vergangenen Wochenende in Donington drei Podestplätze feierte (3-2-2). Als langjähriger WM-Pilot ist der Spanier am ehesten dazu in der Lage, dem Team wichtige Impulse zu geben. Aus der japanischen Meisterschaft wird außerdem Yuki Takahashi (34) eingeflogen.

Honda erlebt im ersten Jahr des werksseitigen Comebacks in der Superbike-WM ein Desaster. In der Herstellerwertung belegt der japanische Motorradgigant mit nur 32 Punkten den letzten Platz – weniger als die Hälfte als BMW (73 P.). In der Fahrerwertung belegt Camier mit 26 Punkten den 15. Rang. Im zweiten Superbike-Laufg auf Phillip Island fuhr der Brite als Zehnter das einzige Top-10-Ergebnis für Honda ein.


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