Sandro Cortese (7.): «Donington ist harte Arbeit»

Von Kay Hettich
Sandro Cortese mit seiner Yamaha R1 in Donington

Sandro Cortese mit seiner Yamaha R1 in Donington

In der Supersport-WM 2018 siegte Sandro Cortese in Donington Park, doch mit dem Superbike von Yamaha ist die britische Piste eine andere Hausnummer.

Nur Platz 14 in 1:29,697 min im ersten Training, dann am Nachmittag eine Steigerung um 1,4 sec auf eine 1:28,235 min – GRT-Pilot Sandro Cortese bestätigte am Freitag als Siebter mit 0,5 sec Rückstand erneut seine gute Performance in der Superbike-Klasse.

Von den Yamaha-Piloten war nur Werksfahrer Alex Lowes (2.) schneller. Der noch etwas angeschlagene Michael van der Mark (11.) und sein GRT-Teamkollege Marco Melandri (13.) verpassten die Top-10. «Das war aber harte Arbeit, um die Strecke mit dem Superbike kennenzulernen», gab der Berkheimer gegenüber SPEEDWEEK.com zu. «Im Vergleich zu 2018 mit dem Supersport ist die Strecke viel anstrengender, und die R1 hat sich auch ganz anders angefühlt, als noch zuletzt in Misano.»

«Es geht in Donington rauf und runter. Man bremst eigentlich immer bergauf oder bergab an. Deswegen haben wir ziemlich viel am Motorrad geändert und auch verschiedene Reifen ausprobiert, bis wir der Meinung waren, dass das der richtige Weg fürs Rennen sein könnte», berichtete der Berkheimer weiter. «In Donington ist die Linienwahl entscheidend. Der Fortschritt vom FP1 zum FP2 war enorm. Wir analysieren jetzt noch unsere Daten, werden im FP3 nochmals arbeiten und danach ist schon bald das erste Rennen.»

Erstaunlich: Von vier Piloten der Top-5 sind Briten. «Sykes kennt Donington wie die meisten Briten in- und auswendig. Wenn man auf einer Strecke jahrelang gefahren ist, fallen einem schnelle Zeiten leichter – gerade weil es hier so vielen Bodenwellen gibt. Kurve 4 ist extrem wichtig, da kann man viel Zeit liegen lassen oder auch gewinnen», erklärte der 28-Jährige. «Mein Rückstand von 0,5 sec auf frühere Laufsieger geht in Ordnung, wobei ich noch etwas zurückhaltend bin, weil der schnelle Rhythmus geht mir in Donington noch nicht so einfach von der Hand. Den Speed meiner schnellsten Runde könnte ich nicht 23 Runden fahren.»


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