Eugene Laverty: «Für 2020 werden einige Sitze frei»

Von Ivo Schützbach
Eugene Laverty mit Frau Pippa

Eugene Laverty mit Frau Pippa

Von 2011 bis 2013 gehörte Eugene Laverty zu den erfolgreichsten Piloten in der Superbike-WM, 2013 wurde er Vizeweltmeister. Der 33-Jährige glaubt, dass er mit einer guten Werksmaschine nach wie vor gewinnen kann.

2009 und 2010 wurde Eugene Laverty in der Supersport-Klasse Vizeweltmeister und stieg anschließend in die Superbike-WM auf. Seine ersten drei Jahre beendet er in den Werksteams von Yamaha und Aprilia auf den Gesamträngen 4, 6 und 2.

Anschließend geriet seine Karriere durch mangelnde Möglichkeiten, falsche Entscheidungen und den Wechsel in die MotoGP-WM aus dem Tritt. 2017 kehrte er zu Aprilia in die Superbike-WM zurück, der Hersteller aus Noale hatte die Entwicklung der RSV4 aber längst eingestellt und konzentriert sich auf MotoGP.

Nach zwei Jahren mit Shaun Muir Racing und Aprilia, in denen er für die einzigen beiden Podestplätze des Teams vor dessen Wechsel zu BMW sorgte, ging er für 2019 – erneut mangels Alternative – ins italienische Go Eleven Team. Dort hat er zwar eine schnelle Panigale V4R, diese ist aber mit Federelementen von Bitubo und weiteren technischen Unikaten im SBK-Paddock ausgestattet.

Für 2020 haben bislang nur zwei Superbike-Piloten einen Vertrag: Jonathan Rea bei Kawasaki und Chaz Davies bei Ducati.

Yamaha hat bis Ende Juli Optionen auf Michael van der Mark, Alex Lowes und Sandro Cortese.

Aruba Ducati steht kurz vor einer Verlängerung mit Alvaro Bautista, das Gleiche gilt für BMW und Tom Sykes sowie Ten Kate Yamaha und Loris Baz.

Es gibt trotzdem jede Menge gute Plätze, Eugene Lavertys Manager, sein Bruder John, will für 2020 beste Voraussetzungen schaffen.

«Wir reden mit allen, wer weiß, was bei Kawasaki passiert», grübelte Eugene Laverty im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Zuerst sah es so aus, als wären für 2020 so gut wie alle Werksplätze belegt, weil viele Fahrer 1+1-Verträge haben. In Wirklichkeit werden aber einige Sitze frei. Mein Wunsch ist, ein Werksmotorrad zu bekommen und wieder Rennen zu gewinnen. Das ist zu lange her, inzwischen fünfeinhalb Jahre. Ich hatte eine schwierige Zeit.»

Bis heute eroberte Laverty in der Superbike-WM 13 Siege, 35 Podestplätze, drei Poles und fuhr fünfmal die schnellste Rennrunde.

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