Winglet-Revolution an der neuen Honda Fireblade 2020!

Von Kay Hettich
Die beweglichen Wings sind gut erkennbar

Die beweglichen Wings sind gut erkennbar

Die Präsentation der neuen CBR1000RR, mit der Honda in der Superbike-WM 2020 in die Erfolgsspur zurückkehren will, wird mit Spannung erwartet. Zeichnungen verraten bereits jetzt ein technisches Schmankerl.

Es sind möglicherweise nur noch wenige Wochen, bis die neue Honda CBR1000RR der Öffentlichkeit präsentiert wird – japanische Medien spekulieren auf die Tokyo Motor Show 2019, die vom 22. Oktober bis 4. November stattfindet. Im Gegensatz zu früheren Versionen der CBR1000RR soll diese Maschine nicht auf komfortable Landstraßenfahrten ausgerichtet, sondern Rennsport-orientiert sein.

Das Entwicklungs-Projekt steht unter absoluter Geheimhaltung, durchgedrungen sind nur wenige Eckdaten. Der Reihenvierzylinder-Motor bekommt eine variable Ventilsteuerung spendiert. Das patentierte System setzt auf Schlepphebeln zwischen Nockenwelle und Ventilen satt der konventionellen Tassenstößel. Die Bohrung wird auf standesgemäße 81 mm erhöht, beim aktuellen Modell haben die Zylinder 76 mm.

Aerodynamisch hat Ducati die Winglets an der Panigale V4R an Serienmotorrädern salonfähig gemacht, Honda setzt offenbar auf ein ausgeklügelteres System. Zum einen sollen die Spiegel als aerodynamisches Bauteil konstruiert sein, wovon die Rennversion jedoch nicht profitieren würde. Zusätzliche Flügel sollen daher an der Verkleidung angebracht sein – bzw. in der Verkleidung!

Unsere Kollegen von Visordown deckten auf, dass es sich hierbei nicht um statische Elemente wie bei Ducati handelt, sondern um eine Konstruktion, die in Abhängigkeit definierte Fahrzustände ihre Wirkung entfalten sollen. So sind auf Zeichnungen Flügel erkennbar, die seitlich aus der Verkleidung herausgefahren werden können. Ein Federmechanismus drückt das Winglet in den Luftstrom, mit einem mittels Servomotor angesteuerten Seilzug wird das Bauteil bündig in die Verkleidung gezogen.

Zur Erinnerung: Der Einsatz von Winglets ist in der Superbike-WM nur erlaubt, wenn sie auch am Serienmotorrad vorhanden sind. Eine Konstruktion als aktives Element ist nicht untersagt.

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