Leon Haslam (Honda): «Sturz in Assen ist abgehakt»

Von Markus Schocker
Das Pata-Honda-Superbike-WM-Team residiert nur 70 Kilometer von Assen entfernt. Für das Heimspiel haben sich die Pata-Piloten Jonathan Rea und Leon Haslam viel vorgenommen.

Bereits beim vorigen Superbike-WM-Lauf im spanischen Aragón profitierte Jonathan Rea von den Weiterentwicklungen an seiner CBR1000 RR Fireblade: Dank Modifikationen sowohl bei der Chassisabstimmung als auch bei der Gasannahme und einer verfeinerten Traction Control fuhr Rea mit Platz 3 im ersten Rennen zur 34. Podiumsplatzierung seiner Superbike-WM-Karriere. Im zweiten Rennen reichte es zu Platz 5. Reas britischer Landsmann und Teamkollege Leon Haslam musste sich in Aragón mit einem neunten und einem achten Platz begnügen. «Wir haben uns schwer getan, die richtige Abstimmung zu finden», so Haslam. «Das lag aber mehr an uns als am Motorrad.» Außerdem, so Haslam, möge er den Kurs in Aragón nicht sonderlich.

Auf den dritten Saisonlauf in Assen blickt vor allem Jonathan Rea mit viel Zuversicht. «In den letzten Jahren habe ich in Assen viel getestet, weil das Team ganz in der Nähe zuhause ist. Das müsste ein Vorteil für uns sein, wenn es darum geht rasch ein gutes Set-up zu erarbeiten.» Teamkollege Leon Haslam freute sich über den traditionellen Pitstop Day, den das Pata-Team am vergangenen Samstag am Teamsitz in Nieuwleusen abhielt – als Einstimmung auf das Rennwochenende. «Es sind viele Fans gekommen», berichtet Haslam. «Es war einmal mehr ein klasse event.» Beide Pata-Piloten waren bei diesem Pitstop Day selbstverständlich anwesend, beide nutzten die Gelegenheit für eine gemeinsame Radtour, um ihre Fitness zu trainieren.

Nach Assen reisen die beiden Pata-Piloten mit guten Erinnerungen: Auf der 4,524 Kilometer langen Piste in der Provinz Drenthe schaffte Jonathan Rea bereits vier Rennsiege in der Superbike-WM. Bei den letzten vier Superbike-WM-Meetings in Assen stand Rea jeweils mindestens einmal auf dem Podest.

Leon Haslam erreichte in Assen immerhin bereits drei Podiumsplatzierungen. Allerdings blickt Haslam vor allem auf das Assen-Meeting im vergangenen Jahr mit gemischten Gefühlen zurück. Damals hatte er sich bei einem Trainingssturz verletzt. «Doch das ist abgehakt, mein Selbstvertrauen hat dieser Crash nicht erschüttert», sagt Haslam. Er macht sich vielmehr wegen des Wetters am nächsten Wochenende ein wenig Sorgen: «Wir sind mit dem neuen bike noch nie im Regen gefahren, das könnte ein Problem werden.»

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