Bimota und Homologation: Ein Rennen gegen die Zeit

Von Kay Hettich
Hier ein Bild der Bimota DB7

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Im zweiten Rennen in Imola erreichte eine Bimota BB3 erstmals als bestes Evo-Bike das Ziel. Nun will der italienische Hersteller auch die dafür vergebenen WM-Punkte erhalten.

Dass die Bimota BB3 überhaupt an den Rennen der Superbike-WM teilnehmen darf, ist ein riesiges Entgegenkommen von Dorna und FIM gewesen – das Reglement wurde extra für das kleine italienische Werk geändert: Die zur Homologation eines Superbikes erforderliche Produktionsmenge wurde halbiert, die Teilnahme auch ohne die Einstiegshürde von 125 produzierten Motorrädern erlaubt. Einziger Haken: WM-Punkte werden erst verteilt, sobald die reduzierten Auflagen erfüllt sind.

Das Ergebnis ist eine groteske Situation in der Superbike-WM. Bimota wird in allen Ergebnislisten ausser den Rennergebnissen geführt und kann (theoretisch), Pole-Position und Siege einfahren. Einen Pokal oder WM-Punkte werden Ayrton Badovini und Christian Iddon dafür aber nicht erhalten.

Und man stelle sich nur vor, ein Bimota-Pilot würde eine WM-entscheidende Situation herbeiführen, zum Beispiel in dem er einen Titelkandidaten oder einen anderen vollwertigen Teilnehmer der Superbike-WM in einen Sturz verwickelt.

Auch Bimota selbst möchte lieber früher als später ein vollwertiges Mitglied der Superbike-WM werden: In Imola wurde die erste fahrbereite Strassenversion der BB3 präsentiert – zwei Wochen vor dem geplanten Termin. Mitte Juni sollen auch die ersten Replika der BB3 Evo fertiggestellt sein. Sie werden am 'Bimota Experience Weekend' auf der Rennstrecke Tazio Nuvolari vorgeführt.

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