Carlos Checa: «Der Superbike-WM fehlt Prestige»

Von Kay Hettich
Carlos Checa hängt an der Superbike-WM

Carlos Checa hängt an der Superbike-WM

Sein Rücktritt vom aktiven Rennsport war nicht ganz freiwillig, Carlos Checa gehen die Aktivitäten und Job-Angebote aber noch lange nicht aus.

Wegen der schwächelden Ducati Panigale sowie seiner Hüftverletzung fiel es Carlos Checa 2012 nicht schwer, sich von der Superbike-WM zu verabschieden und sich anderen Aufgaben zu zuwenden. «Die Hüfte ist immer noch nicht ganz in Ordnung», bemerkt der im Paddock immer noch überaus beliebte Spanier. «Ursprünglich sollte es nur vier Monate dauern, bis ich wieder fit bin. Die Probleme haben meine Entscheidung zurückzutreten, leichter gemacht.»

Der mittlerweile 41-Jährige setzte sich beim Meeting der Superbike-WM in Jerez trotzdem auf eine Panigale und drehte Demorunden. Ausserdem hatte er einige Auftritte als Ducati-Botschafter zu absolvieren. An Interesse an seiner Person mangelt es Checa auch sonst nicht. «Wayne Rainey fragte mich, ob ich ihm in der AMA helfen könnte. Auch ein paar Teams fragten mich, ob ich Testfahrten machen würde», zählt der Haudegen auf. «Die Dorna hat mich ebenfalls kontaktiert. Momentan habe ich aber kein Interesse, wenn ein besonders interessantes Angebot kommt, dann vielleicht.»

2011 wurde Carlos Checa Superbike-Weltmeister und beobachtet mit Sorge, wie sich immer mehr Piloten in die MotoGP absetzen wollen. «Die Superbike-WM braucht mehr Prestige und Charaktere », meint Checa. «Im letzten Jahr dachte ich es wäre ein guter Zeitpunkt für Racer wir Nicky Hayden oder Colin Edwards zu den Superbikes zu kommen, aber sie haben sich leider dagegen entschieden. »

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