Sylvain Barrier (BMW): «Kein gutes Gefühl»

Von Andreas Gemeinhardt
Sylvain Barrier (BMW Motorrad Italia) findet nicht aus seinem Formtief heraus und erlebte in Phillip Island ein schwieriges Wochenende. Nur fünf Punkte blieben seine magere Ausbeute.

BMW Motorrad steht derzeit in der Superbike-WM auf verlorenem Posten. Ganze fünf Punkte waren das Resultat des Rennwochenendes in Phillip Island und diese holte ausgerechnet Sylvain Barrier, der sich augenblicklich in einem massiven Formtief befindet. Nachdem Barrier sich lediglich für die sechste Startreihe qualifizierte, beendete er die beiden Rennen auf dem 15. sowie auf dem 13. Platz.

«Ich fand auf der Strecke in Phillip Island nie ein gutes Gefühl für das Motorrad», bedauerte der 26-jährige Franzose. «Zu Beginn der Tests haben wir hart am Fahrwerk und der Elektronik meiner BMW S 1000 RR gearbeitet, die sich daher auch stark verbessert zeigte. Unglücklicherweise hatte ich aber seitdem immer wieder Probleme und stürzte, wenn ich versuchte, ein höheres Tempo anzuschlagen.»

«Aus diesem Grund wollte ich am Sonntag auch kein allzu großes Risiko eingehen, denn mit einem weiteren Sturz hätte ich möglicherweise einen positiven Verlauf der Saison, die gerade erst begonnen hat, erneut gefährdet. Ich danke meinem Team BMW Motorrad Italia Superbike für die Unterstützung in dieser schwierigen Situation und ich hoffe, dass ich es ihnen mit deutlich besseren Resultaten in den nächsten Rennen zurückzahlen kann.»

Es gibt keinen anderen Piloten in der Superbike-WM, der 2014 mehr Rückschläge zu verdauen hatte als Barrier. Dem Beckenbruch auf Phillip Island, als er bei den Testfahrten stürzte, folgte ein schwerer privater Verkehrsunfall, der ihn fast das Leben kostete. Die erste Saisonhälfte musste er komplett auslassen.

Erst ab dem siebten Saisonevent in Misano konnte er auf seiner Evo-BMW wieder in das Geschehen eingreifen und war sofort konkurrenzfähig. Barrier feierte 2012 und 2013 den Titelgewinn im FIM Superstock-1000-Cup. Er stieg ein Jahr später in die Superbike-WM auf, doch die Kenner der Szene sind sich einig: Er ist nicht mehr der Alte. Die Ereignisse des vergangenen Jahres haben ihre Spuren hinterlassen.

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