Helmut Marko hält Verstappen für unschlagbar

BMW: Barrier gefeuert, Ayrton Badovini als Ersatz

Von Kay Hettich
Ayrton Badovini 2012 auf der BMW S1000RR

Ayrton Badovini 2012 auf der BMW S1000RR

Die Fahrerplätze bei den BMW-Teams der Superbike-WM 2015 erweisen sich als Schleudersitze. Nachdem JR Racing bereits beide Fahrer sitzen liess, tauscht nun BMW Italia Sylvain Barrier aus – gegen Ayrton Badovini.

Der Austausch von Sylvain Barrier hatte sich angekündigt. Bereits Mitte März, also noch vor dem Meeting in Thailand, streckte sein Team BMW Italia seine Fühler in Richtung Ayrton Badovini aus, der sich nach dem Aus von JR Racing BMW auf Jobsuche befand. Es seien nur normale Gespräche, wollte man der Öffentlichkeit und wohl auch Barrier weismachen.

Nun wurde aber bekannt: Mit sofortiger Wirkung wird Badovini das Motorrad des Franzosen übernehmen und wird ihn demnach bereits beim Meeting in Aragón am kommenden Wochenende ersetzen. «Das Team möchte sich bei Sylvain Barrier für seine Dienste in den letzten Jahren und die zwei Titel im FIM Superstock 1000 Cup bedanken und wünscht ihm alles Gute im weiteren Verlaufe seiner Karriere», heisst es in einer Mitteilung des Teams.

BMW kam auf Phillip Island und in Buriram auf keinen grünen Zweig und steht als Hersteller mit nur zehn Punkten schlechter da als je zuvor. Als Ursache für die mageren Ergebnisse wurde nicht das Motorrad ausfindig gemacht, sondern Barrier. Sein Nachfolger Ayrton Badovini wird den Beweis liefern, ob man damit richtig liegt.

Wirklich wohl fühlt sich der Italiener nicht, Barrier aus dem Team zu verdrängen. «Es tut mir leid, dass ich Sylvain ersetze. Es wäre mir lieber gewesen, mit ihm im Team zu fahren», so Badovini, der 2014 mit Bimota und 2015 mit JR Racing Pech hatte. «Nach all dem Pech, welches ich letztes Jahr hatte, kommen endlich glücklichere Nachrichten. Ich freue mich wirklich sehr über diese Chance und dass ich in der BMW-Familie zurück sein kann, die mir in der Vergangenheit so viel gegeben hat.»

Ayrton Badovini wurde mit BMW Superstock-1000-Champion 2010 und holte in der Superbike-WM 2012 in Silverstone einen dritten Rang.

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