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Superbike-WM in Spanien: Viel Fiesta, wenige Sieger

Von Kay Hettich
Ruben Xaus (mitte) mit den aktuellen Superbike-Piloten aus Spanien

Ruben Xaus (mitte) mit den aktuellen Superbike-Piloten aus Spanien

Einen grossen Stellenwert hatte die Superbike-WM in der MotoGP-Nation Spanien noch nie. Dennoch hat die seriennahe Weltmeisterschaft eine lange Tradition auf der iberischen Halbinsel.

1988 fuhr die Superbike-WM in Donington Park ihr erstes Rennen, die Geschichte der seriennahen Motorrad-Weltmeisterschaft in Spanien beginnt jedoch erst zwei Jahre später in Jerez. Seitdem haben spanische Fans mindestens eine Veranstaltung in ihrem Heimat erleben dürfen.

Bisher fand die Superbike-WM in Spanien auf fünf verschiedenen Rennstrecken statt. Den Anfang machte Jerez 1990 (Doppelsieg durch Raymond Roche). Anschliessend wechselte die seriennahe Meisterschaft von 1991 bis 1992 nach Madrid zum 'Circuito del Jarama'.

1992 wurde in Spanien ausserdem ein Rennen im 260 km entfernten Albacete ausgetragen. Bis 1999 hielt man es dort aus, bevor der Tross der Superbike-WM ab 2000 für 11 Jahre zur Küstenstadt Valencia wanderte.

Seit 2012 ist die Superbike-WM auf der ultramodernen Rennstrecke in Aragón zu Hause. Bis 2014 wurde eine andere Streckenvariante als die MotoGP gefahren, erst ab der Saison 2015 werden Superbike und MotoGP dasselbe Layout nutzen. Dies beeinhaltet insbesondere eine schnelle Kurve auf Start/Ziel. Seit 2013 findet ein zweites Superbike-Meeting in Jerez de la Frontera statt.

Übrigens: Bis 2014 erreichten alle spanischen Superbike-Asse zusammen 36 Siege. Für Siege sorgten lediglich Carlos Checa, Ruben Xaus und Fonsi Nieto. Xaus gewann 2007 als erster Spanier ein Heimrennen (Valencia). Carlos Checa sorgte 2010 in Aragón für Jubel auf den Tribünen. Der frühere GP-Pilot war 2011 auch der bisher einzige Spanier, der Superbike-Weltmeister wurde. Die meisten Starts absolvierte Gregorio Lavilla (188), gefolgt von Carlos Checa (150).

Die spanische Agentur Dorna als Promoter von Superbike-WM und MotoGP sorgte 2015 mit Jordi Torres (Aprilia), Nico Terol (Ducati) sowie David Salom, Santiago Barragan und Roman Ramos (alle Kawasaki) für einen wahren Boom spanischer Piloten.

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