Nach Vallelunga-Test: Althea BMW wird optimistischer

Von Kay Hettich
Althea BMW fährt bereits starke Rundenzeiten, vor allem dank Markus Reiterberger

Althea BMW fährt bereits starke Rundenzeiten, vor allem dank Markus Reiterberger

Nach dem Vallelunga-Test im Rücken packt Althea BMW bereits die Koffer für den Saisonauftakt in Autralien. Markus Reiterberger fuhr sich mit schnellen Rundenzeiten ins Herz seines Teamchefs Genesio Bevilacqua.

«Diese zwei Testtage in Vallelunga haben uns erlaubt, einige wichtige technische Lösungen weiter zu testen», analysiert Keramik-Unternehmer Genesio Bevilacqua. «Auch wenn es uns die kalten Teamperaturen es nicht leichter gemacht haben, haben wir gefunden wonach wir gesucht haben, die bestmögliche Harmonie zwischen Fahrer und Bike.»

Für Bevilacqua ist die Saison 2016 der Beginn einer neuen Ära. Mit Ausnahme von 2013, als er mit Aprilia antrat, setzte er stets Ducatis ein und pflegte ein sehr enges Verhältnis zum Werk. 2011/12 war Althea sogar für den Werksauftritt verantwortlich und gewann 2011 mit Carlos Checa die Superbike-WM. Nun ist Ducati ein Gegner.

Den Wechsel zu BMW hat Bevilacqua bisher nicht bereut. «Ich erinnere daran, dass, von Markus Reiterberger abgesehen, unsere Piloten die BMW hier erst zum dritten Mal gefahren sind», beginnt der 56-Jährige. «Als die Bedingungen besser wurden, konnten wir endlich mit der Abstimmungsarbeit beginnen und einige schnelle Runden fahren. Wir haben mittlerweile einige Referenzen, aber ich würde meinen eine 1.36,0 min von Markus ist sehr respektabel.»

Was die Rundenzeit von Markus Reiterberger wert ist zeigt ein Blick auf das letzte Rennen der italienischen Meisterschaft in Vallelunga. Ducatis Edeltester Michele Pirro stand 2015 mit seiner Panigale R in 1.36,647 min auf der Poleposition, in den Rennen wurden mittlere 1.37er Zeiten gefahren!

«Jordi ist nur ein paar 1/10 sec hinter ihm, aber er braucht noch ein wenig Zeit, um sich mit dem Bike wirklich wohl zu fühlen», sagt Bevilacqua weiter. «Ich persönlich bin sehr zufrieden mit der Arbeit der Techniker und und unseren Piloten. Wir sind für Australien nun noch ein wenig mehr optimistisch.»

Althea BMW vermeidet das Kräftemessen mit anderen Top-Teams und wird nicht zum grossen Superbike-Test nach Jerez reisen. Erst auf Phillip Island werden Markus Reiterberger und Jordi Torres auf ihre Gegner treffen. Vor dem Saisonauftakt auf Phillip Island stehen noch einmal zwei Testtage auf der australischen Rennstrecke auf dem Programm.

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