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Markus Reiterberger auf P8: Schmerzen weggespritzt

Von Ivo Schützbach
Sturz im Test, Sturz im ersten Rennen und ein feiner 8. Platz am Sonntag zur Versöhnung. Markus Reiterberger (Althea BMW) ist in der Superbike-WM angekommen und hat auf Phillip Island ein tadelloses Bild hinterlassen.

Im Gegensatz zu fast allen anderen Piloten der Superbike-WM war Markus Reiterberger nie zuvor auf der Rennstrecke Phillip Island, sein Team und die Gegner kannte er kaum, für den Deutschen Meister ist alles neu. Am Samstagmittag hatte er nach einem Reifenschaden in der letzten Kurve bei 180 km/h einen üblen Abflug.

Trotzdem trat der Bayer tapfer zu Rennen 2 am Sonntagmittag an und zeigte dort als Achter eine starke Leistung. Auf die schnellste Rennrunde von Weltmeister und Doppelsieger Jonathan Rea (Kawasaki) verlor er nur eine halbe Sekunde, Reitis Speed ist ordentlich.

«Jetzt passt es wieder», grinste der 21-Jährige im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «In der Inlap haben mir der linke Fuß und die rechte Hand weh getan, während des Rennens konnte ich das aber ziemlich ausblenden. Der Rennarzt gab mir vier Spritzen in den Fuß und eine in die Hand. So, dass ich das Gefühl nicht verliere. Sie ist trotzdem etwas angeschwollen»

«Wir haben gegenüber Samstag etwas am Setting geändert. Mein Start war nicht der beste, auf der Gegengerade habe ich etwas arg spät gebremst und fünf auf einmal überholt – da war es richtig knapp. Durch die Set-up-Änderung haben wir etwas an Grip verloren, deshalb verlor ich gegen die anderen BMW am Kurvenausgang, dafür war ich auf der Bremse viel stärker.»

Ab Rennmitte sahen wir drei BMW beieinander, Jordi Torres und Reiterberger aus dem Althea-Team, dazu Joshua Brookes von Milwaukee. Im Ziel lag Torres 1,3 sec vor Reiterberger auf Platz 7, der Obinger rang den Britischen Champion Brookes in der letzten Runde nieder. «In Honda Corner habe ich ihn geholt, Platz 8 hört sich nicht so schlecht an», meinte Reiti. «Auf der Strecke, auf der wir von Anfang an befürchtet haben, dass sie für unser Motorrad nicht so gut ist, haben wir uns ganz gut gemacht.»

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