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Exklusiv: Kawasaki Puccetti plant SBK – mit Krummi?

Von Ivo Schützbach
Randy Krummenacher (re.) mit seinem Crew-Chief Andrew Pitt

Randy Krummenacher (re.) mit seinem Crew-Chief Andrew Pitt

In der Supersport-WM ist Kawasaki Puccetti eine Macht. 2015 wurden die Italiener mit Kenan Sofuoglu Weltmeister, nach Imola führen der Türke und Randy Krummenacher die WM an. Jetzt will das Team expandieren.

Manuel Puccetti hat sein Team mit der Unterstützung von Kawasaki zum momentan besten der Supersport-Weltmeisterschaft geformt. 2017 möchte der Italiener außerdem mit mindestens einem Fahrer in der Superbike-WM antreten.

«Mein Ziel ist, einen Fahrer bei den Superbikes an den Start zu bringen», verriet Puccetti im Exklusivgespräch mit SPEEDWEEK.com. «Bis Ende Juni werde ich mein Bestes geben, um die nötigen Sponsoren zu finden und diesen Plan zu realisieren. Das ist ein großes Projekt. Sicher ist, dass wir mit Kenan Sofuoglu in der Supersport-WM weitermachen und versuchen den Sprung in die Superbike-WM wagen.»

Je nachdem wie viel Geld Puccetti auftreibt, reichen seine Pläne von einer Supersport-Maschine und einem Superbike bis zu zwei Supersport- und zwei Superbikes.

«Für Superbike brauchen wir einen guten italienischen Fahrer, weil die meisten unserer Sponsoren aus Italien kommen», so Puccetti. «Mit Randy werden wir uns die kommenden zwei Monate über seine Zukunft unterhalten, noch ist es zu früh dafür. Es ist nicht unmöglich, ihn in die Superbike-WM zu bringen. Im Moment ist für uns aber wichtiger, dass wir die Supersport-Weltmeisterschaft auf den Rängen 1 und 2 beenden. Randy hat mich überrascht. Wir wussten, dass er sehr stark ist, haben aber nicht erwartet, dass er so schnell ist – wir sind sehr glücklich mit ihm. Kenan und er stacheln sich gegenseitig an.»

«Sie könnten auch ein zweites Superbike einsetzen», weiß Randy Krummenacher. «Wenn ich Weltmeister werde, ist es ein Thema. Wenn nicht, fahre ich gescheiter noch mal ein Jahr Supersport. Das sehen Manuel und ich so. Außer, es kommt ein anderes Angebot, wo ich unmöglich nein sagen kann. Ich fahre nur Superbike, wenn ich ein gutes Motorrad habe.»

Wenn du Weltmeister wirst: Willst du dann unbedingt Superbike-WM fahren? «So weit denke ich gar nicht, ich fahre Rennen für Rennen», versicherte der Zürcher Oberländer. «Dann schaue ich, was rauskommt. Ich möchte in Zukunft Superbike fahren. Wie das zustande kommt, sehe ich noch nicht.»

Beim letzten Rennen in Imola wurde Krummi disqualifiziert, weil seine Kawasaki Kühlwasser verlor und die Rennleitung irrtümlich glaubte, der Rauch käme von Öl. Sein Zehn-Punkte-Vorsprung in der Weltmeisterschaft wurde dadurch zu einem 15-Punkte-Rückstand auf Teamkollege Sofuoglu, der gewann.

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